Abstiegskampf nach Europacup: Frankfurt empfängt Bremen
Frankfurt/Main (dpa) - Nur drei Tage nach dem starken Europa-League-Auftritt beim FC Porto beginnt für Eintracht Frankfurt die vermeintlich entscheidende Phase im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga.
Das Heimspiel gegen Werder Bremen am Sonntag (15.30 Uhr) ist für den Tabellen-Zwölften nur die erste von fünf Partien in Serie gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib.
„Wir müssen den Klassenerhalt zu Hause schaffen. Wenn du drinbleiben willst, musst du da die nötigen Punkte holen“, forderte Trainer Armin Veh. Die große Frage bei der Eintracht ist: Hat das 2:2 nach 0:2-Rückstand beim portugiesischen Meister der Mannschaft noch einmal einen Schub gegeben - oder womöglich zu viel Kraft für den Liga-Alltag gekostet? „Wenn du erfolgreich spielst, regenerierst du schneller“, meinte Veh dazu. „Ich gehe davon aus, dass wir frisch sind.“
Der Eintracht-Coach deutete an, gegen Bremen mit einer ähnlichen Formation spielen zu wollen wie in Porto. Dennoch hat er vor allem in Vaclav Kadlec für den Sturm und Tranquillo Barnetta für das Mittelfeld noch einige ausgeruhte Alternativen in der Hinterhand.
Bei den Bremern werden die zuletzt verletzten Aaron Hunt und Santiago Garcia voraussichtlich rechtzeitig fit für das Abstiegskampf-Duell. Beide stehen im Kader. Auch der Einsatz von Kapitän Clemens Fritz ist wieder ein Thema. „Clemens entscheidet, ob er bereit ist“, sagte Trainer Robin Dutt. Das Hinspiel verlor Werder deutlich mit 0:3, das wäre diesmal fatal für das in der Rückrunde noch sieglose Team. „Unsere Lage ist aktuell sehr bedrohlich. Wir müssen unsere Punkte holen“, meinte Fritz.