Arjen Robben: Comeback-Tor trotz Muskelkater

München (dpa) - Die Liebesbekundungen der Bayern-Fans bei seiner Einwechslung fand Arjen Robben überwältigend. Sie bedeuteten ihm fast noch mehr als sein Tor, das er bei seinem geglückten Kurz-Comeback beim 3:0 gegen Bayer Leverkusen erzielte.

„Das war unglaublich und überragend von den Fans“, berichtete Robben strahlend. Fünf Wochen hatte der niederländische Fußball-Nationalspieler wegen einer Schambeinentzündung pausieren müssen. Jetzt ist der Wirbelwind wieder da - und will langsam machen. „Ich muss vorsichtig sein, kein Risiko nehmen. Das ist eine schwierige Verletzung.“

Der 15-Minuten-Einsatz gegen Leverkusen sei „ganz wichtig“ für ihn gewesen. Und Robben überraschte hinterher mit dem Geständnis, er müsse sich noch ein „bisschen erholen“ von den anstrengenden Reha-Wochen. „Ich habe ein bisschen Muskelkater - überall.“

Trotzdem gelang ihm nach einem Sprint und „auf Superpass von Schweini“ (Robben) auf Anhieb sein zweites Saisontor. Die jüngst angezettelte Diskussion, ob die von Sieg zu Sieg eilenden Bayern Robben überhaupt noch brauchen würden, beantworteten nicht nur die Zuschauer mit ihrem frenetischen Beifall bei Robbens Einwechslung. „Wir brauchen solche Spieler mit individueller Klasse. Arjen ist derjenige, der Spiele entscheiden kann“, sagte Philipp Lahm.