Augsburg-Profi an Oktoberfest-Schlägerei beteiligt
München (dpa) - Ein Spieler des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg soll am Wochenende an einer Schlägerei auf dem Münchner Oktoberfest beteiligt gewesen sein.
Verschiedene Besucher hatten angeblich am Sonntagabend in einem Festzelt Schmähgesänge gegen Akteure des Aufsteigers angestimmt - gegen 23 Uhr kam es nach Polizeiangaben vom Dienstag dann zu Handgreiflichkeiten. Ein Mann wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt. Er musste aber nicht ins Krankenhaus, sondern wurde noch auf der Münchner Theresienwiese medizinisch versorgt.
„Der Geschädigte hat Anzeige gegen den Augsburger Spieler erstattet“, sagte ein Polizeisprecher. Die Münchner Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. „Jetzt muss herausgefunden werden, welche Spieler genau dabei waren“, erklärte der Sprecher. Die Anzahl der Akteure nannten die Beamten nicht, es soll sich aber um mehr als nur einen Spieler gehandelt haben.
Die „Augsburger Allgemeine“ berichtete auf ihrer Onlineplattform, dass der suspendierte Stürmer Michael Thurk zuvor einige Profis des Clubs auf die Wiesn eingeladen habe.
Der Münchener „tz“ sagte Thurk: „Wir wurden beim Hinausgehen angepöbelt, ich bekam einen Schlag auf den Hinterkopf, es kam zu einer Rangelei, aber die Security hat uns vorbildlich beschützt“, beschrieb er die Situation. „Es war ein schöner Tag, aber jetzt reicht's uns von der Wiesn.“ Beim FCA gab man sich bedeckt. „Wir werden aber die polizeilichen Ermittlungen unterstützen“, äußerte ein Sprecher.