Bayer Leverkusen verlängert Vertrag mit Völler bis 2022

Leverkusen (dpa) - Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat seine wichtigsten Personalplanungen für die nächsten Jahre abgeschlossen und setzt dabei auf Kontinuität.

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Wie der Club am Montag mitteilte, hat der Gesellschafterausschuss Fußball GmbH den im Sommer 2017 auslaufenden Vertrag mit Sportdirektor Rudi Völler um fünf Jahre bis zum 30. Juni 2022 verlängert. Damit wird der ehemalige Nationalstürmer den Club ins nächste Jahrzehnt führen und auf seinen bewährten Stab setzen. Trainer Roger Schmidt verlängerte bereits im Vorjahr bis 2019, Geschäftsführer Michael Schade hat einen Kontrakt bis 2018.

„Wir wollen Konstanz und Kontinuität in der Führung von Bayer 04. Diese Voraussetzungen sind jetzt durch die Vertragsverlängerungen mit Geschäftsführer Michael Schade, Sportdirektor Rudi Völler und Trainer Roger Schmidt geschaffen“, sagte Werner Wenning, der Vorsitzende des Aufsichtsgremiums. Außerdem sei Völler nicht nur eine weltweit bekannte Persönlichkeit im Fußball, sondern in der breiten Öffentlichkeit auch das Gesicht von Bayer 04.

Neben den Personalentscheidungen hat Bayer vor wenigen Tagen auch einen neuen Hauptsponsor gefunden, der sich für die nächsten vier Jahre auf dem Trikot des Champions-League-Starters präsentiert.

Völler, der seit 1994 in verschiedenen Funktionen im Club tätig ist, hatte schon in der vergangenen Woche im Fachmagazin „kicker“ betont, dass er sich keinen anderen Arbeitsplatz als Bayer Leverkusen mehr vorstellen könne. „Ich bin mit Unterbrechungen jetzt über 20 Jahre mit Bayer verbunden und fühle mich in diesem Club und in meiner Rolle sehr wohl“, erklärte Völler in einer schriftlichen Mitteilung.

„Wir haben in dieser Zeit viel erreicht. Um national und international weiterhin eine gute Rolle spielen zu können, arbeiten Jonas Boldt und ich schon heute an der Mannschaft für die kommenden Jahre“, sagte Bayers Sportdirektor. Im Club ist man mit der sportlichen Führung unter Völler hochzufrieden. „Er und sein Team haben durch geschickte Transferpolitik und herausragende Scouting-Arbeit die positive sportliche Entwicklung in den vergangenen Jahren möglich gemacht“, sagte Geschäftsführer Schade.