Blatter: DFB-Entscheidung zu Phantomtor vernünftig
Berlin (dpa) - FIFA-Präsident Joseph Blatter hat die Entscheidung des DFB-Sportgerichts über das Phantomtor von Stefan Kießling gelobt und seine Forderung nach technischen Hilfsmitteln bekräftigt.
„Alle großen Ligen und Wettbewerbe haben jetzt die Verantwortung, Torlinientechnologie einzuführen, besser früher als später“, schrieb der Chef des Fußball-Weltverbands im wöchentlichen FIFA-Magazin „The Weekly“.
Den Beschluss des DFB-Sportgerichts, das Spiel von 1899 Hoffenheim gegen Bayer Leverkusen (1:2) trotz des irregulären Treffers von Kießling nicht zu wiederholen, bezeichnete Blatter als „einzig vernünftiges Urteil“. Wäre Hoffenheims Einspruch gegen die Wertung der Partie stattgegeben worden, hätte dies „unvorhersehbare Konsequenzen“ gehabt, betonte Blatter. Jede Schiedsrichter-Tatsachenentscheidung hätte demnach nach einem Spiel infrage gestellt werden können.