Bundesligaclubs denken wieder über de Bruyne nach
Bremen (dpa) - Die vorrübergehende Ausbootung von Kevin de Bruyne beim FC Chelsea scheint einige Fußball-Bundesligisten auf den Plan gerufen zu haben. Vor allem de Bruynes Ex-Club Werder Bremen ist nach übereinstimmenden Medienberichten an einer erneuten Ausleihe des Belgiers im Winter interessiert.
„Sollte Kevin unzufrieden sein, sind wir gerne erster Ansprechpartner. Ich habe Kontakt zum Berater und bin informiert über Kevins Situation bei Chelsea“, sagte Bremens Geschäftsführer Thomas Eichin der „Bild“.
De Bruyne war bis zum Sommer an Werder ausgeliehen und eine Stütze des Teams. Nach der Rückkehr von Trainer José Mourinho zu Chelsea musste de Bruyne aber wieder zurück nach London. Auch die Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund zeigten großes Interesse an einer Verpflichtung des 22 Jahre alten Mittelfeldspielers, gingen aber wie der VfL Wolfsburg leer aus.
Nun scheint de Bruyne bei Mourinho in Ungnade gefallen zu sein. Für das Champions-League-Spiel in Bukarest wurde der Belgier nicht nominiertn. „Wenn Chelsea sich dazu entscheidet, ihn auszuleihen, werde ich das schnell erfahren. Dann kann man darüber sprechen“, sagte Eichin der „Kreiszeitung Syke“. Momentan mache er sich „keine intensiven Gedanken“.
Ohnehin scheinen Werders Chancen wegen zahlungskräftigerer und namhafter Konkurrenz eher gering. Nach Angaben der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ soll auch der VfL über de Bruyne nachdenken. Nach der schweren Knieverletzung des Portugiesen Vieirinha haben die Wolfsburger Bedarf im Offensivbereich. Wolfsburg-Manager Klaus Allofs hatte de Bruyne noch in Bremer Diensten einst zu Werder gelotst.