Eintracht-Präsident stärkt Lieberknecht den Rücken
Braunschweig (dpa) - Vor dem Fußball-Bundesliga-Derby beim VfL Wolfsburg hat Eintracht Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht auch von Präsident Sebastian Ebel Rückendeckung erhalten.
„Der gesamte Verein mit seinen Entscheidungsträgern steht voll hinter Torsten Lieberknecht“, bekräftigte Ebel trotz des schlechten Saisonstarts in der „Braunschweiger Zeitung“.
Aufsteiger Braunschweig ist nach sieben Spieltagen mit nur einem Punkt und 3:18 Toren Tabellenletzter. So schlecht ist bislang noch nie ein Bundesligaclub in die Saison gestartet. „Wir müssen versuchen, das, was uns aktuell vielleicht fehlt, durch Motivation, durch Leidenschaft und Zusammengehörigkeit aufzufangen. Ich bin und bleibe zuversichtlich. Irgendwann wird der Knoten platzen“, sagte Eintracht-Präsident Ebel.
Lieberknecht hatte nach dem 0:4 gegen den VfB Stuttgart Spekulationen über einen möglichen Rücktritt ausgelöst, als er sagte: „Ich bin keiner, der weglaufen möchte, aber trotzdem komme ich ins Grübeln.“ Es sei „normal, dass vielleicht auch Verantwortliche und Fans ins Grübeln kommen“. Der Aufstiegscoach hatte zudem einen für ihn ungewöhnlich bedrückten Eindruck gemacht.
„Das war doch eine Äußerung aus der Enttäuschung heraus, die Torsten Lieberknecht da gemacht hat. Ich komme nicht ins Grübeln“, sagte Ebel dazu.