Cacau verlässt Stuttgart - Bobic: „VfB-Familie“
Stuttgart (dpa) - Der frühere Nationalspieler Cacau verlässt den VfB Stuttgart zum Saisonende.
Der gebürtige Brasilianer lief am Samstag beim 1:2 (0:1) in der Fußball-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg das letzte Mal vor eigenem Publikum auf. Zudem verlassen Arthur Boka (FC Malaga) und Ibrahima Traoré (Borussia Mönchengladbach) die Schwaben definitiv im Sommer, wie Sportvorstand Fredi Bobic im Vorwort des Stadionmagazins geschrieben hatte.
„Ich werde euch nicht vergessen, ich werde bald zurückkommen“, kündigte Cacau nach dem Spiel an, in dem er symbolträchtig in der 75. Minute gegen Youngster Timo Werner ausgewechselt worden war. Die Schwaben sicherten sich doch noch vorzeitig den Klassenerhalt. Eine offizielle Verabschiedung soll nachgeholt werden.
Cacau hatte nach eigenen Angaben bereits im Januar signalisiert bekommen, dass er beim VfB gehen muss. Der Stürmer, dessen Vertrag ausläuft, war 2003 vom 1. FC Nürnberg an den Neckar gewechselt. 2007 feierte der heute 33-Jährige mit dem VfB die Meisterschaft. Cacau sei zu einem „wichtigen Bestandteil der VfB-Familie“ geworden, schrieb Bobic weiter. „Gerne möchten wir Cacau für die Zeit nach seiner Karriere wieder für uns gewinnen und bei uns im Verein einbinden.“
Cacau hat betont, weiter als Profi Fußball spielen zu wollen. Er belegt in der ewigen Torschützenliste der Stuttgarter mit 80 Treffern in 262 Partien Rang vier vor Jürgen Klinsmann (79).