Der 14. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf (dpa) - Der 14. Spieltag der Fußball-Bundesliga wird am Freitagabend mit dem Spiel Borussia Dortmund gegen 1899 Hoffenheim eröffnet. Die weiteren Partien im Überblick:

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SC Paderborn - SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Paderborns Coach Breitenreiter will nach zuletzt neun Gegentoren die Defensive stabilisieren. Er kann bei der Erstligapremiere gegen Freiburg mit Vrancic und Torwart Kruse planen. Beide haben ihre Blessuren überwunden. Auch Kapitän Hünemeier steht nach seinem verletzungsbedingten Ausfall von Bremen wieder zur Verfügung. Bei Freiburg ist das Mitwirken von Riether (Muskelfaserriss) fraglich. Mitrovic (Rotsperre) und Philipp (Muskelfaserriss) fehlen. (Heimbilanz: -)

1. FC Köln - FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Köln verlor gegen Berlin und in Leverkusen zweimal nacheinander und ist mit fünf Punkten zweitschwächstes Liga-Heimteam. Die zuletzt angeschlagenen Profis Risse, Matuschyk und Zoller sind Optionen für den Kader. Lehmann (5. Gelbe Karte) ist gesperrt. Augsburg gewann drei Erstligabegegnungen in Serie - jetzt möchte Trainer Weinzierl mindestens einen Punkt in Köln holen. Ein Pflichtspiel in Köln hat der FCA aber noch nie gewonnen. (Heimbilanz: 1-0-0, 3:0 Tore)

VfB Stuttgart - FC Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr)

VfB-Coach Stevens steht in dieser Partie als Schalker „Jahrhunderttrainer“ besonders unter Beobachtung. Mit dem heimschwächsten Team der Liga will der Niederländer einen weiteren Schritt aus dem Tabellenkeller machen. Sein Gegenüber Di Matteo möchte die schwache Auswärtsbilanz der Königsblauen von nur einem Sieg aufbessern. Kirchhoff und Ayhan kehren in den Kader zurück. Di Matteo fehlen insgesamt aber noch zehn Profis. (Heimbilanz: 30-10-4, 90:24 Tore)

Hannover 96 - VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Hannover konnte das Niedersachsen-Derby gegen Wolfsburg im eigenen Stadion zuletzt viermal gewinnen, blieb allerdings zwei Bundesligaspiele in Serie ohne Punkt. Bei den Gastgebern fällt Pander weiter aus. Wolfsburg kann wieder auf Linksverteidiger Rodriguez bauen, der nach seiner Verletzungspause sofort in die Startelf rücken soll. Auch Luiz Gustavo wird nach Gelbsperre in der Anfangsformation stehen. (Heimbilanz: 6-3-3, 19:16 Tore)

Borussia Mönchengladbach - Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr)

Der einstige Hertha-Coach Favre gegen den früheren Gladbach-Trainer Luhukay - die Partie ist ein Treffen alter Bekannter. Bei der Borussia, die dreimal nacheinander verlor, fehlt erneut der am Oberschenkel verletzte Abwehrchef Stranzl. Die Hertha ist auswärts mit nur einem Saisonsieg schwach und hat im Borussia-Park zuletzt im September 2008 (1:0) gewonnen. Luhukay muss die Spielmacherposition neu besetzen, weil Stocker (Adduktorenprobleme) ausfällt. (Heimbilanz: 12-9-5, 48:30 Tore)

Bayern München - Bayer Leverkusen (Samstag, 18.30 Uhr)

Bayern-Coach Guardiola erwartet ein Fußball-Spektakel im Topspiel. Zehn Punkte trennen den Spitzenreiter vom Tabellendritten. Beide Teams pflegen einen offensiven Stil und konnten sich eine Woche lang konzentriert auf die Kraftprobe vorbereiten. Gespannt sein darf man, ob und wie Guardiola seine fünf Offensiv-Asse Ribéry, Robben, Lewandowski, Götze und Müller taktisch anordnet. Bei Bayer sind die Leistungsträger Toprak, Bender und Kießling wieder fit. (Heimbilanz: 26-6-3, 81:31 Tore)

Hamburger SV - FSV Mainz 05 (Sonntag, 15.30 Uhr)

Trainer Zinnbauer will mit dem HSV den dritten Heimsieg holen, um schnellstens aus der Abstiegszone zu kommen. Bis kurz vor Anpfiff lässt er offen, ob Stürmer Rudnevs wieder für Lasogga aufläuft. Auch Ostrzolek muss gegen Youngster Marcos um seinen Stammplatz kämpfen. Mainz kommt nach zuletzt fünf sieglosen Spielen an die Alster. Der Bungert-Einsatz (Hüft-/Rückenprobleme) ist fraglich. Moritz, Baumgartlinger und Hofmann fehlen. (Heimbilanz: 3-2-3, 10:11 Tore)

Eintracht Frankfurt - Werder Bremen (Sonntag, 17.30 Uhr)

Trainer Schaaf geht mit dem Schwung zweier Siege nacheinander in seine erste Partie gegen Werder, das er 14 Jahre trainiert hat. Russ und Meier haben ihre Blessuren überwunden, so dass die Eintracht zum dritten Mal in Serie mit der gleichen Formation auflaufen könnte. Werder-Coach Skripnik, der unter Schaaf 77 Bundesligaspiele bestritt, muss auf den gelbgesperrten Verteidiger Galvez verzichten. Ihn dürfte Lukimya ersetzen. Torjäger Di Salvo fehlt bis zum Jahresende. (Heimbilanz: 20-11-13, 76:54 Tore)