Der 31. Bundesliga-Spieltag im Telegramm
Düsseldorf (dpa) - Aufgrund des Feiertages beginnt der 31. Spieltag erst am Samstag. Die Spiele im Überblick:
FC Schalke 04 - VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr)
Auf Schlusslicht Stuttgart wartet vom Tabellenstand her der wohl stärkste Gegner der verbleibenden vier Partien. Die Schwaben müssen bei Schalke antreten, dem Ex-Club von Trainer Stevens. In der Hinrunde kassierte der abstiegsgefährdete VfB ein 0:4. Zuletzt blieben die Königsblauen, die gerade ein Trainingslager in Marienfeld absolviert haben, aber sechsmal sieglos. Matip, Draxler, Kolasinac und Farfán sind angeschlagen. Dem VfB fehlt erneut Rüdiger (Grippe).
(Heimbilanz: 28-4-12, 83:55 Tore)
VfL Wolfsburg - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)
Hannover konnte zuletzt beide Niedersachsen-Derbys beim VfL gewinnen. Wolfsburg ist allerdings in dieser Saison im eigenen Stadion noch ungeschlagen. Dazu müssen die abstiegsbedrohten 96er auf Kapitän Stindl (Gelbsperre) verzichten. Für ihn dürfte Kiyotake in die Startelf rücken. Offen bleibt, ob VfL-Trainer Hecking nach dem Einzug ins Pokalfinale rotieren lässt. Linksverteidiger Schäfer fällt mit einer Knieverletzung aus.
(Heimbilanz: 9-0-3, 23:17 Tore)
FC Augsburg - 1. FC. Köln (Samstag, 15.30 Uhr)
Die Augsburger sind immer noch auf Kurs Europa League, auch wenn in elf Spielen zuletzt nur zwei Siege glückten. Umso wichtiger wird für die Schwaben ein Dreier gegen die Kölner. Zu Hause ist der FCA eine Macht, holte 30 seiner 42 Punkte im heimischen Stadion. Die Rheinländer, die in der Rückrundentabelle vor dem FCA liegen, haben das Saisonziel Klassenverbleib fast erreicht. Zurück an seine alte Wirkungsstätte kommt der frühere Augsburger Vogt.
(Heimbilanz: 1-0-0, 2:1 Tore)
1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr)
Nimmt der BVB den Schwung aus dem Pokal mit in die Bundesliga? Die wiederstarkten Borussen peilen den dritten Liga-Sieg in Serie an. Doch Großkreutz fällt wohl bis zum Saisonende aus. Motiviert durch Europa-League-Ambitionen, peilt Hoffenheim nach dem 2:3-Pokal-Aus beim BVB einen Dreier an. Die Kraichgauer hoffen, dass ihr zuletzt glückloser Top-Scorer Firmino nach neun Partien ohne Tor wieder trifft.
(Heimbilanz: 3-1-2, 10:8 Tore)
Werder Bremen - Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr)
Erstmals kommt der langjährige Werder-Trainer Schaaf als Gegner nach Bremen. Gegen die Eintracht konnten die Hanseaten keines ihrer letzten neun Pflichtspiele gewinnen. Dazu hat Bremens Coach Skripnik Personalsorgen. Yildirim, Galvez und Vestergaard fehlen, auch Kroos (Rippenbruch) fällt aus. Bei der Eintracht kehrt Russ in den Kader zurück. Bis auf Meier, Aigner (Oberschenkel) und Madlung (Gelbsperre) kann Frankfurt in Bestbesetzung auflaufen.
(Heimbilanz: 25-8-11, 86:50 Tore)
SC Freiburg - SC Paderborn 07 (Samstag, 15.30 Uhr)
Freiburgs Trainer Streich hat die Qual der Wahl. 15 verschiedene Startformationen zieht er nach eigener Aussage in dieser richtungweisenden Partie in Betracht. Seinen Paderborner Kollegen Breitenreiter plagen indes große Personalprobleme. Dem Vorletzten stehen nur noch 16 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. Freiburg will nach zuletzt vier Spielen ohne Dreier einen wichtigen Schritt Richtung Klassenverbleib machen.
(Heimbilanz: -)
Bayer Leverkusen - Bayern München (Samstag, 18.30 Uhr)
Den Meistertitel hat der FC Bayern sicher. Vor der Champions-League-Partie in Barcelona könnten die Münchner nach dem Aus im Pokal-Halbfinale nun im Schongang antreten. Dem Liga-Vierten Bayer spielt das in die Karten: Der Werksclub jagt Gladbach und schielt auf ein sicheres Ticket für die Königsklasse. Zudem gibt es bei Bayer nach dem K.o. im Pokal-Viertelfinale gegen die Bayern etwas gutzumachen. Bei den Bayern könnte Martinez ein Comeback feiern.
(Heimbilanz: 12-8-15, 54:54 Tore)
FSV Mainz 05 - Hamburger SV (Sonntag, 15.30 Uhr)
Der HSV will im Abstiegskampf den Schwung aus dem 3:2-Heimsieg gegen Augsburg mitnehmen. Dabei ruhen die Hoffnungen vor allem auf dem wiedererstarkten Torjäger Lasogga, der Trainer-Rückkehrer Labbadia das neue Selbstvertrauen der Hanseaten zuschreibt. Die solide im Mittelfeld platzierten Mainzer können nach dem 2:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 schon für die kommende Erstligasaison planen. Gegen Hamburg muss das Team von Trainer Schmidt auf Abwehrspieler Park verzichten. Für ihn könnten Diaz oder Winter-Neuzugang Bengtsson zum Einsatz kommen.
(Heimbilanz: 2-3-3, 8:10 Tore)
Hertha BSC - Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17.30 Uhr)
Hertha BSC möchte nach der guten Leistung beim 0:1 in München gegen das Top-Team aus Mönchengladbach punkten. Noch sind die Berliner als Tabellen-13. und sechs Punkten Vorsprung auf Relegationsplatz 16 nicht gerettet. Torwart Kraft hofft nach seiner Rippenprellung wieder auf einen Einsatz. Ben-Hatira hat seinen Muskelfaserriss auskuriert, einen Einsatz des Mittelfeldspielers ließ Trainer Dardai aber offen. Bei Gladbach steht Jantschke vor der Rückkehr in die Startelf. Laut Coach Favre stehen bis auf Stranzl alle Spieler zur Verfügung.
(Heimbilanz: 16-5-5, 53:29 Tore)