Die Bundesliga-Geschichte des 1. FC Kaiserslautern

Kaiserslautern (dpa) - Der 1. FC Kaiserslautern ist zum dritten Mal nach 1996 und 2006 aus der Fußball-Bundesliga abgestiegen. Die Nachrichtenagentur dpa hat die wichtigsten Daten den pfälzischen Tradiotionsvereins zusammengestellt:

1963: Der FCK ist eines von 16 Gründungsmitgliedern der Bundesliga und beendet die erste Saison als Zwölfter.

1972: Lautern steht unter Trainer Dietrich Weise zum zweiten Mal nach

1961 im DFB-Pokal-Finale, verliert aber mit 0:5 gegen Schalke 04.

1972: Erstes Europapokalspiel - 1:3-Niederlage bei Stoke City.

1973: Weise wird suspendiert, weil er für die nächste Saison einen Vertrag bei Eintracht Frankfurt unterschrieben hat. Unter Nachfolger Erich Ribbeck kommt es zum wohl berühmtesten Spiel auf dem Betzenberg: Nach einem 1:4-Rückstand gegen Bayern München gewinnen die „Roten Teufel“ 7:4.

1976: Der FCK steht erneut im Pokalfinale - 0:2 gegen den Hamburger SV.

1979 und 1980: Unter dem neuen Trainer Karl-Heinz Feldkamp wird Kaiserslautern jeweils Dritter - die bisher beste Platzierung.

1981: Wieder eine Niederlage im DFB-Pokal-Finale - 1:3 gegen Eintracht Frankfurt

1982: Größter internationaler Erfolg mit dem Einzug ins UEFA-Cup-Halbfinale. 5:0 im Viertelfinal-Rückspiel gegen Real Madrid, erst IFK Göteborg ist Endstation.

1990: Erster Pokalsieg im fünften Anlauf - 3:2 gegen Werder Bremen

1991: Unter Feldkamp Gewinn der dritten deutschen Meisterschaft.

1996: Unter Trainer Eckhard Krautzun erster Bundesliga-Abstieg - aber eine Woche später erneuter Pokalsieg (1:0 gegen den Karlsruher SC). Otto Rehhagel wird Trainer.

1997: Souveräner Wiederaufstieg mit nur vier Niederlagen.

1998: Sensationeller Titeltriumph. Nie zuvor war ein Aufsteiger direkt Meister geworden.

2000: Rehhagel tritt nach missratenem Saisonstart zurück, Ex-Weltmeister Andreas Brehme wird sein Nachfolger.

2003: Eric Gerets rettet den FCK vor dem Abstieg, der Club steht kurz vor der Insolvenz.

2003: 1:3-Niederlage im DFB-Pokal-Finale gegen Bayern München. Mit Unterstützung des neuen Vorstandsvorsitzenden René C. Jäggi, mit Hilfe des Landes und durch den Verkauf des Stadions kann sich der Verein sanieren.

2006: Erneuter Abstieg unter Trainer und Ex-Profi Wolfgang Wolf.

2008: Stefan Kuntz wird Vorstandsvorsitzender. Erst ein 3:0 gegen den 1. FC Köln am letzten Spieltag sichert den Pfälzern den Klassenerhalt.

2010: Wiederaufstieg und Zweitliga-Meisterschaft unter Marco Kurz.

2012: Krassimir Balakow als Nachfolger von Trainer Kurz kann den dritten Abstieg nicht verhindern.