Eintracht Frankfurt
<table>Gründungsdatum8. März 1899AnschriftMörfelder Landstr. 36260528 Frankfurt am MainStadionCommerzbank Arena (51 500 Plätze)Vereinsfarbenrot-schwarz-weißVorstandsvorsitzenderHeribert BruchhagenCheftrainerArmin Veh (seit 31. Mai 2011)Mitglieder20 000Größte ErfolgeDeutscher Meister1959DFB-Pokal1974, 1975, 1981, 1988UEFA-Pokal1980Internetwww.eintracht-frankfurt.deTwitterhttps://twitter.com/eintracht_newsFacebookhttps://www.facebook.com/EintrachtFrankfurtEVDer Trainer: Armin Veh
Der gebürtige Augsburger knüpfte bei der Eintracht wieder an alte Erfolge an. Der ehemalige Meistermacher (VfB Stuttgart 2007) führte die Frankfurter erst zum Aufstieg und dann auf Anhieb auf Platz sechs der Bundesliga, und damit in die Europa League. Veh hat bei den Fans entsprechend schon Kultstatus und erlaubt sich auch gern Machtkämpfe mit der Clubführung, um mehr Geld für Verstärkungen herauszuschlagen. Der Coach ist kein Freund von Platitüden und Phrasen. Mit sarkastischen Kommentaren distanziert sich der 52-Jährige schon mal vom Hype um den Fußball.
Der Star: Pirmin Schwegler
Der Kapitän spielte nach dem Aufstieg eine überragende Saison. Er ist das Gehirn im Frankfurter Mittelfeld, in dem er sich mit U-21-Nationalspieler Sebastian Rode hervorragend ergänzt. Schweglers starker Auftritt im Eintracht-Trikot entging auch Ottmar Hitzfeld nicht, der ihn nach zweijähriger Abstinenz in die Schweizer Nationalmannschaft zurückholte. Lockungen der Konkurrenz widerstand Schwegler bislang. „Der Club, das Trainerteam und die Mannschaft sind mir eine wichtige Herzensangelegenheit, so dass die Eintracht immer meine erste Option war“, bekannte Schwegler.
Das Ziel: Anspruchsvoll
Bei der Saison-Eröffnungsfeier von Eintracht Frankfurt rief Finanz-Vorstand Axel Hellmann den Fans seine drei Wünsche zu: „Wir wollen uns auf Dauer in den Top Ten der Bundesliga etablieren, in der Europa League die Gruppenphase erreichen und im DFB-Pokal endlich einmal wieder überwintern.“ Trainer Veh bremste allerdings den grenzenlosen Optimismus in Frankfurt. Er erinnerte eindringlich daran, dass der sechste Platz der Vorsaison eher ein Ausrutscher nach oben, als ein seriöser Maßstab gewesen sei. „Wenn ich sagen würde, wir wollen besser abschneiden, dann hätte ich keine Ahnung von diesem Sport“, sagte der Coach. Damit hatte der Realist Veh nach der Hinrunde Recht: Die Eintracht steckte als 15. mitten im Abstiegskampf.
Die Mannschaft: Tiefer besetzt
Veh sieht der kommenden Spielzeit trotz der Dreifachbelastung zuversichtlich entgegen. „Wir haben feine Kerle in der Mannschaft, die alles dafür tun, Spiele zu gewinnen“, sagte er. Der Eintracht gelang es, ihre umworbenen Leistungsträger Pirmin Schwegler, Sebastian Rode und Sebastian Jung zu halten. „Zehn Spieler, die in der vergangenen Saison im Team standen, sind auch jetzt gesetzt. Das ist ein ganz beruhigendes Element“, sagte Bruchhagen. Neuzugänge wie Jan Rosenthal, Johannes Flum oder Stephan Schröck hätten den Kader zudem „in der Breite verbessert“.
Das Aufgebot:
Tor: 1* Kevin Trapp, 30 Felix Wiedwald, 32 Aykut Özer
Abwehr: 4 Marco Russ, 5 Carlos Zambrano, 6 Bastian Oczipka, 15 Constant Djakpa, 22 Stefano Celozzi, 23 Anderson, 24 Sebastian Jung, 33 Alexander Hien, 34 Erik Wille, 36 Marc-Oliver Kempf, 39 Alexander Madlung
Mittelfeld: 7 Jan Rosenthal, 8 Takashi Inui, 13 Martin Lanig, 14 Alexander Meier, 16 Stefan Aigner, 17 Stephan Schröck, 18 Johannes Flum, 20 Sebastian Rode, 21 Marc Stendera, 25 Tranquillo Barnetta, 26 Tobias Weis, 27 Pirmin Schwegler, 28 Sonny Kittel
Angriff: 9 Joselu, 10 Vaclav Kadlec, 37 Luca Waldschmidt
* Zahl ist jeweils die Rückennummer
(Stand: Februar 2014)