FSV Mainz 05

<table>Gründungsdatum16. März 1905AnschriftIsaac-Fulda-Allee 555124 MainzPostanschriftPostfach 196955009 MainzStadionCoface Arena (34 000 Plätze)Vereinsfarbenrot-weißVereinspräsidentHarald StrutzCheftrainerThomas Tuchel (seit 3. August 2009)Mitgliederca. 15 000Größte ErfolgeDeutscher Meister der Amateure19821.der Oberliga Südwest1990Aufstieg in die 1. Bundesliga2004, 2009Internetwww.mainz05.deTwitterhttps://twitter.com/1fsvmainz05Facebookhttps://www.facebook.com/1fsvmainz05Der Trainer: Thomas Tuchel

Thomas Tuchel schwimmt lieber gegen den Strom. Statt Trainingslager bereitet er seine Mannschaft mit Impulstagen vor. Die Erfahrungen soll das Team im Bundesliga-Alltag nutzen. Spiele werde man damit nicht gewinnen, sagt er. „Aber die Bilder können haften bleiben. Die wollen wir dann in Fußballsprache übersetzen und für uns nutzen.“ So unkonventionell sein Ansatz in vielen Bereichen ist, der Erfolg gibt ihm recht.

Der Star: Shinji Okazaki

Der japanische Nationalspieler weckt große Hoffnungen in Mainz. Vor der WM 2014 wird der Stammspieler mit Toren viel Werbung für sich machen wollen, so der Plan. Shinji Okazaki ist ein laufbegeisterter Stürmer und kann im Zentrum oder auf der Außenbahn eingesetzt werden. Zudem wird der Nippon-Krieger den Verein auch in seiner Heimat bekannter machen und so ganz nebenbei für mehr Trikotverkäufe sorgen. „Okazaki ist für uns eine außergewöhnliche Verpflichtung. Er hat in Stuttgart und in der japanischen Nationalmannschaft auffällige Leistungen gezeigt“, sagte Tuchel über den Szalai-Ersatz.

Das Ziel: Wieder einstellig werden

Nach zwei Spielzeiten in denen Mainz um die 40 Punkte-Marke agierte, will man zurück in die obere Tabellenhälfte. Ein internationaler Platz wie zuletzt 2011 (5.) ist allerdings in weiter Ferne. Mittlerweile nimmt die etablierte Bundesliga-Konkurrenz die Rheinland-Pfälzer, die mit überschaubarem Etat Beachtliches leisten, sehr ernst. Zumindest nach der Hinrunde hatten die Mainzer ihr Ziel vorerst erreicht: Rang 9.

Die Mannschaft: Neues Gesicht

Mit Adam Szalai (FC Schalke) ging nicht bloß ein wertvoller Stürmer, sondern auch eine Identitätsfigur. Sportlich hat man in Okazaki, Polter und Schahin flexiblen Ersatz gefunden. Allerdings hinterlässt auch Andreas Ivanschitz (UD Levante) eine Lücke. Die Defensive wurde, wie der Sturm, mit einem asiatischen Nationalspieler verstärkt. Der Südkoreaner Park Joo-Ho soll Linksaußen dicht machen. In der Winterpause holten sich Mainzer noch einen offensiven Mitteldspieler: Ja-Cheol Koo kam vom VfL Wolfsburg.

Das Aufgebot:

Tor: 15* Dario Kresik, 21 Loris Karius, 29 Christian Wetklo

Abwehr: 2 Bo Svensson, 3 Zdenek Pospech, 4 Nikolce Noveski, 16 Stefan Bell, 20 Júnior Díaz, 22 Julian Koch, 24 Park Joo-Ho, 26 Niko Bungert, 28 Todor Nedelev, 30 Malik Fathi

Mittelfeld: 6 Johannes Geis, 7 Niki Zimling, 8 Christoph Moritz, 11 Yunus Malli, 13 Ja-Cheol Koo, 14 Julian Baumgartlinger, 19 Elkin Soto, 27 Nicolai Müller

Angriff: 9 Sebastian Polter, 10 Eric Maxim Choupo-Moting, 18 Dani Schahin, 23 Shinji Okazaki, 31 Shawn Parker

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

(Stand: Februar 2014)