Frühe Bescherung beim BVB: Klopp bleibt bis 2014
Dortmund (dpa) - Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und Erfolgstrainer Jürgen Klopp gehen weiter gemeinsame Wege. Beide Seiten einigten sich nach kurzen und harmonischen Verhandlungen auf eine Verlängerung des ursprünglich bis 2012 datierten Vertrages um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2014.
„Das ist ein guter Tag für den BVB. Man soll nicht trennen, was zusammengehört“, sagte BVB- Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Damit trägt die Vereinsführung dem sportlichen Aufschwung des Teams Rechnung, das derzeit mit großem Vorsprung die Bundesliga-Tabelle anführt. Wie Watzke brachte auch Klopp seine Freude über die schnelle Einigung zum Ausdruck: „Ich bin mir sicher, dass wir nicht vor Ende der Vertragslaufzeit auseinandergehen. Hier entsteht etwas, das wir weiter entwicklen wollen.“
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte Klopp wiederholt als Ideallösung bezeichnet und einen Vertrag mit noch längerer Laufzeit angeboten. Auf diese Offerte wollte der Coach jedoch nicht eingehen. Anfragen anderer Clubs wimmelte er nach Aussagen seines Beraters Marc Kosicke in den vergangenen Wochen ab: „Es hat überhaupt keine Gespräche gegeben. Wo soll Jürgen auch hin, um sich nicht zu verschlechtern“, sagte Kosicke dem „Kicker“.
Seit dem Dienstantritt von Klopp im Juli 2008 ging es bei der Borussia stetig aufwärts. Mit einem Durchschnitt von 1,85 Punkten in seinen bisher 81 Ligaspielen beim BVB liegt er in der Rangliste aller Dortmunder Trainer sogar noch vor Erfolgscoach Ottmar Hitzfeld, unter dessen Regie die Borussia in den Jahren 1995 und 1996 deutscher Meister wurde.
Sein großes Vertrauen zu Klopp hatte Watzke bereits im März 2009 demonstriert und dessen Vertrag nach sieben sieglosen Bundesliga- Spielen verlängert. „Jürgen Klopp ist ein herausragender Trainer und unser Verhältnis von großem Vertrauen geprägt. Es war deshalb folgerichtig, den Vertrag zu verlängern“, kommentierte Watzke.