Großkreutz wieder da - Kein Kommentar zu Löw

Köln (dpa) - Kevin Großkreutz wird den 23. Januar 2016 in bester Erinnerung behalten. 353 Tage nach seinem bis dato letzten Bundesligaspiel feierte die ehemalige BVB-Ikone als Rechtsverteidiger des VfB Stuttgart sein Erstliga-Comeback.

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„Es hat sich überragend angefühlt, wieder bei einem Pflichtspiel auf dem Platz zu stehen“, sagte der 27-Jährige nach dem 3:1 seines neuen Arbeitgebers beim 1. FC Köln.

Obwohl ihm nach dem nutzlosen Halbjahres-Intermezzo in der Türkei jegliche Praxis fehlte, hatte ihn Trainer Jürgen Kramny mit der Aufgabe betraut, sich sofort wieder einzubringen in den Alltag eines Fußballprofis. Sein neuer Kollege Christian Genter lobte hinterher fast überschwänglich: „Er weiß, was er kann - und das bringt er auf den Platz.“

Einsatzwillig, kampfbereit, energisch - Großkreutz, der in grell-gelbem Schuhwerk auftrat, war kaum anzumerken, dass er seine Fähigkeiten so lange nicht zeigen durfte. „Er hat sich da reingeschafft“, kommentierte Kramny den Einstand.

Dass Joachim Löw ihn auf gar keinen Fall mit zur EM nach Frankreich mitnehmen möchte, lässt den Neu-Schwaben äußerlich kalt. „Damit ist alles gesagt“, sagte Großkreutz zum klaren Nein des Bundestrainers.