Holzhäuser: Beteiligen uns nicht an Spekulationen
Leverkusen (dpa) - Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hält sich zu neuen Gerüchten um einen Wechsel von Fußball-Nationalspieler André Schürrle zum FC Chelsea zurück.
„Wir wollen uns dazu gar nicht äußern. An Spekulationen beteiligen wir uns nicht. Und was im Sommer sein wird, wissen wir nicht“, sagte Holzhäuser der Nachrichtenagentur dpa. Die „Bild“-Zeitung hatte am Freitag einen Schürrle-Transfer für zwölf bis 15 Millionen Euro zum Champions-League-Gewinner von 2012 ins Gespräch gebracht.
Im Gegenzug solle der vom FC Chelsea an Bayers Bundesliga-Konkurrenten Werder Bremen ausgeliehene Belgier Kevin de Bruyne nach Leverkusen kommen. Auch der 21-Jährige wollte am Freitag nicht näher auf die Spekulationen eingehen. „Ich weiß davon nicht“, sagte der Belgier, der zwei Tage zuvor verkündet hatte, Bremen zum Saisonende verlassen zu wollen.
Schon im Juli 2012 war Schürrle mit Chelsea in Verbindung gebracht worden. Bayer hatte einen Transfer abgelehnt, obwohl seinerzeit laut Holzhäuser „große finanzielle Anreize da waren“. Angeblich lag Bayer damals eine 25-Millionen-Euro-Offerte für den ehemaligen Mainzer vor.
Schürrle, der in Leverkusen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 hat, hatte es vor neun Monaten bedauert, dass Bayer ihm nicht die Möglichkeit gab, in die Premier League zu gehen. „So eine Chance bekommt man wahrscheinlich nicht oft im Leben“, hatte er geäußert.