HSV-Profi Kacar: „Mich macht der HSV nicht kaputt“
Hamburg (dpa) - Fußball-Profi Gojko Kacar vom Hamburger SV empfindet die Abschiebung in die U-23-Mannschaft des Bundesligisten als „schwierigste Situation“ seiner Karriere.
„Es geht mir alles sehr nahe“, sagte er der „Sport Bild“. Der HSV hat den Serben zum Wechsel aufgefordert. Andere Spieler wie Paul Scharner, Slobodan Rajkovic oder Michael Mancienne stehen ebenfalls zum Verkauf, dürfen aber weiterhin mit den Profis trainieren.
„Hätte ich einen schlechter dotierten Vertrag, wäre ich sicher noch dabei. Jetzt wollen sie mir sagen, dass ich gehen soll. Sie wollen mir zeigen, dass ich überflüssig bin, und mich mental schwach machen, damit ich mir einen neuen Verein suche“, sagte der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler. „Aber mich macht der HSV nicht kaputt.“
Kacar wurde 2010 für eine Ablösesumme von 5,5 Millionen Euro von Hertha BSC geholt. In der vergangenen Saison kam er nur zu drei Kurzeinsätzen. Sein Vertrag beim HSV, wo er rund 1,8 Millionen Euro pro Saison kassieren soll, läuft noch zwei Jahre. Kacar erklärte Bereitschaft zum Wechsel. „Aber wenn es nicht klappt, muss ich bleiben.“