Dabei hätte der Ungar gar nicht mehr erzählen müssen, wie befreiend sein neunter Saisontreffer nach 476 torlosen Minuten gewesen sein muss - es war bereits an der Intensität seines Jubels ablesbar gewesen. „Ich wusste gar nicht mehr, was ich mache. So ein Ding schießt man nicht jede Woche, deswegen war es so emotional für mich“, schilderte Szalai seinen ausgelassenen Jubel.
Zuletzt am 4. November in Bremen erfolgreich, hatte der effektivste Mainzer Stürmer seine vier Partien währende Ladehemmung fulminant beendet. „Ich habe es Adam zugetraut. Er ist mit Spieldauer richtig heiß gelaufen und hat gekämpft wie ein Löwe“, lobte FSV-Trainer Thomas Tuchel.
Für Szalai war der Treffer, mit dem er sein Team auf Platz sechs und sich selbst zurück an die Spitze der Torjägerliste schoss, nach dem Eigentor im Derby bei Eintracht Frankfurt eine besondere Genugtuung. „Besser“, meinte er, „könnte es nicht sein“.