Seeler leidet mit seinem Club: „Alle HSV-Herzen bluten“
Hamburg (dpa) - Uwe Seeler leidet mit seinem Hamburger SV im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga.
„Alle HSV-Herzen bluten. Die Hoffnung wird von Spiel zu Spiel weniger und wir haben nur noch zwei“, klagte das HSV-Idol nach der 1:3-Niederlage beim FC Augsburg in der Sendung „Sportclub“ des NDR-Fernsehens. „Ich hoffe, die Mannschaft zerreißt sich und hat vielleicht auch noch ein bisschen Glück, dass wir noch in die Relegation kommen.“
Derzeit ist der HSV (27 Punkte) noch 16. vor dem 1. FC Nürnberg (26) und Eintracht Braunschweig (25) auf den direkten Abstiegsrängen, hat aber das schwerste Restprogramm. „So, wie wir im Moment spielen, muss man überlegen, wo will man noch punkten? Gegen Bayern wird es schwer und in Mainz wird es auch nicht gerade sehr einfach“, unkte Seeler.
Dennoch habe der drohende erstmalige HSV-Abstieg in seinen Gedanken „noch nie eine Rolle gespielt“, bekannte der ehemalige HSV-Profi und -Präsident. „Ich kann es mir auch nur schwer vorstellen. Der Druck wird natürlich immer größer. Aber ich glaube, jeder Leistungssportler muss mit Druck umgehen können. Ich kann ja leider nicht mehr helfen und nur die Daumen drücken. Den Rest müssen die Spieler machen.“