Springer-Verlag weist Schmadtke-Vorwürfe zurück
Hannover (dpa) - Der Axel-Springer-Verlag hat die wiederholten Vorwürfe von Hannover-96-Geschäftsführer Jörg Schmadtke gegen die „Bild-Zeitung“ zurückgewiesen. „Von einer 'Kampagne' gegen Herrn Schmadtke kann gar keine Rede sein“, sagte Verlagssprecher Tobias Fröhlich.
Der Manager des Fußball-Bundesligisten hatte mehrfach von einer „Kampagne“ der Boulevard-Zeitung gegen ihn gesprochen und das Blatt auch am Sonntag am Rande des Spiels gegen Stuttgart kritisiert.
Schmadtke hatte bei der Live-Übertragung des Pay-TV-Sender Sky zur Frage eines möglichen Rücktrittes gesagt: „Ich weiß, dass die 'Bild'-Zeitung Hannover das ausgesprochen gerne sehen würde. Sie scheinen großes Interesse daran zu haben, mich in einem ganz speziellen Licht darzustellen.“
Schmadtke spricht wegen des andauernden Streits nicht mehr mit Journalisten der „Bild“. Der Sprecher des Verlages sagte dazu: „Es ist das gute Recht von Herrn Schmadtke vorerst auf die Kommunikation mit uns zu verzichten. Wir werden aber trotzdem natürlich weiter darüber berichten, was bei Hannover 96 passiert.“
Auch andere Medien hatten darüber berichtet, dass Schmadtke sein Engagement in Hannover zum Ende der Saison beenden könnte. Der 96-Geschäftsführer hat in Hannover einen unbefristeten Vertrag.