VfB-Manager Dutt schließt Rücktritt nicht aus
Stuttgart (dpa) - Robin Dutt hat seinen Rücktritt als Sportvorstand des VfB Stuttgart nicht kategorisch ausgeschlossen. Allerdings glaube er „eher nicht“, dass er diesen Schritt machen werde, sagte Dutt in der Sendung „Sport im Dritten“ des SWR.
„Aber ich denke, dass wir in den nächsten Tagen schon einige Fragen beantworten müssen. Die erste Frage wird natürlich sein, welchen Teil der Verantwortung habe ich“, sagte der 51-Jährige. Der VfB ist erstmals seit 41 Jahren in die 2. Fußball-Bundesliga abgestiegen.
„Der VfB ist die letzten vier, fünf Jahre immer kontinuierlich weiter an den Abgrund gekommen, ich bin seit letztem Jahr da. Und natürlich fühlt es sich so an, als wenn alles an mir abgeladen wird“, sagte Dutt. Doch der Manager zeigte sich auch selbstkritisch. Was er sich auf jeden Fall auf die Fahne schreiben müsse, sei die Trainerfrage. „Wenn du so früh in der Vorrunde den Trainer wechseln musst, muss ich dafür komplett die Verantwortung übernehmen.“
Der VfB war mit Dutts Wunschtrainer Alexander Zorniger in die Saison gegangen; dieser wurde bereits im November beurlaubt. Auch sein Nachfolger Jürgen Kramny konnte den Abstieg nicht verhindern. Am Sonntagnachmittag hatte der VfB bekanntgegeben, dass Kramny nach dem Abstieg nicht weiter Chefcoach der Schwaben sei. Kurze Zeit später verkündete Präsident Bernd Wahler seinen Rücktritt.