VfB-Trainer Schneider: „Nur Cacau darf mich duzen“

Stuttgart (dpa) - Thomas Schneider setzt nach seiner Beförderung vom Jugend- zum Cheftrainer des VfB Stuttgart auf eine gewisse Distanz zu den Profifußballern.

„Wir haben uns auf Trainer und Sie geeinigt“, berichtete der 40-jährige Ex-Profi des VfB in einem Interview des „Kicker“. „Nur Cacau darf mich duzen, mit ihm habe ich noch zusammengespielt.“

Als Ziel gab Schneider im Interview der „Stuttgarter Zeitung“ aus, „dass wir uns konsolidieren und in der Tabelle den Anschluss ans Mittelfeld schaffen - und mittelfristig, dass wir junge Spieler einbauen“. Einen Jugendwahn werde es aber nicht geben. „Am Ende zählt die Leistung“, sagte Schneider. Es gehe ihm darum, „dass man den VfB wieder mit seinen traditionellen Tugenden verbindet. Lauffreudig, mutig, gutes Spiel nach vorne - das sind schon die Schlagworte, die für uns große Bedeutung haben.“

Wichtig sei, dass die Mannschaft schnell wieder an Selbstvertrauen zulege. Das „funktioniert auf jeden Fall nicht mit Floskeln und nicht, indem man einem Spieler sagt, dass er der Größte ist“, sagte Schneider. Das sei leicht zu durchschauen. „Wichtig sind vielmehr Erfolgserlebnisse.“