Zu viele Verletzte: HSV beim 1:3 gegen Mainz anfällig

Hamburg (dpa) - Die Ausfälle von Pierre-Michel Lasogga und René Adler waren zwei zu viel.

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HSV-Trainer Bruno Labbadia hatte bei den Langzeit-Blessuren von Emir Spahic, Dennis Diekmeier, Albin Ekdal, Aaron Hunt und Gojko Kacar nicht gejammert. Gegen den mit eiskaltem Konterspiel erfolgreichen FSV Mainz 05 hatten die ersatzgeschwächten Hamburger beim 1:3 (0:1) am Samstag aber viel zu wenig entgegenzusetzen. Daran änderte auch nicht, dass der HSV in den meisten Statistiken wie Zweikampfverhalten und Passquote vorn lag. 20:11 lautete die Torschussbilanz, doch nur Johan Djourou (90.) traf.

Der an der Schulter lädierte Lasogga wurde mit seiner Wucht schmerzlich vermisst. Weder Platzhalter Sven Schipplock noch Michael Gregoritsch mit seinen Großchancen sprangen in die Bresche. „Auch unter Druck müssen wir das Tor treffen“, monierte Labbadia. Er bemängelte zu viele Ballverluste und keine Effizienz. Für die Reise zum VfL Wolfsburg konnte er noch nicht einmal garantieren, dass die Verletzten zurückkommen. Der nur leicht am Muskel lädierte Adler sollte zwar den unsicheren Jaroslav Drobny wieder ablösen können, bei Lasogga könnte es aber noch etwas länger dauern. „Pierre hat große Qualitäten und hätte uns heute sehr gut getan. Als Knipser hätte er vielleicht eine von den zwei Chancen gemacht“, meinte Gregoritsch.