Die Reaktionen zur CL-Achtelfinal-Auslosung
Berlin (dpa) - Die Reaktionen zur Achtelfinal-Auslosung in der Champions League zusammengestellt von der Nachrichtenagentur dpa.
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München: „Es gab angenehmere Gegner, die wir hätten kriegen können. Ich hätte auch lieber Zenit St. Petersburg gehabt. Aber dies ist kein Wunschkonzert hier. Ich hoffe, dass wir es so zu Ende bringen wie letztes Jahr. Arsenal hat mit den drei deutschen Nationalspielern eine gute Phase, sie sind Tabellenführer der Premier League. Leverkusen gegen Paris, das ist ein Kracher, den sie kriegen. Schalke mit Real - das ist ein Riesenkracher. Das sind interessante Aufgaben für die deutschen Clubs. Ich hoffe, dass das Quartett auch nach dem Achtelfinale noch beieinander ist.“
Philipp Lahm, Kapitän des FC Bayern: „Es ist ein gutes Omen, aber ein schwieriger Gegner. Es ist schön, dass man auf Mitspieler aus der Nationalmannschaft trifft. Das härteste Los von den Zweitplatzierten, ein schwieriges Los definitiv. Sie haben sich gut verstärkt auch mit Mesut (Özil). Arsenal konnte man nicht als Wunschlos bezeichnen. Wir wollen ins Viertelfinale, egal auf wen man trifft.“
Dante, Abwehrspieler des FC Bayern: „Es ist ein sehr schwieriges Spiel. Wir müssen in Hinspiel und Rückspiel sehr konzentriert sein. Die letzte Saison ist vorbei, die müssen wir vergessen.“
Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München: „Ich habe es befürchtet. Das war die stärkste Mannschaft in unserer Trommel. Aber auf der anderen Seite ist das ein Gegner, der auf keinen Fall unterschätzt wird.“
Jérôme Boateng, Abwehrspieler des FC Bayern München: „Das ist der schwerste Gegner, den wir bekommen konnten. Die werden hochmotiviert sein nach dem letzten Jahr. Das werden zwei sehr intensive Spiele. Wir wollen den Titel verteidigen, daher müssen wir jeden schlagen.“
Franz Beckenbauer: „Das leichteste Los haben die Dortmunder mit St. Petersburg, die Dortmunder sind klarer Favorit. Das ist aber die Ausnahme. Bayern gegen Arsenal ist ein Fifty-Fifty-Spiel, ich würde Bayern ein Prozent mehr geben, weil sie Titelverteidiger sind. Schalke hat vielleicht das leichteste Los, weil sie gegen Real mit erhobenem Haupt ausscheiden können. Das schaut weniger gut aus. Ebenso für Leverkusen, vielleicht ein paar Prozent mehr als Schalke.“
Lukas Podolski, Profi FC Arsenal via Twitter: „Was für eine Auslosung wieder! Wir treffen wieder einmal auf Bayern. :)“
Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer Borussia Dortmund: „Das wird nicht einfach. Sie haben sehr gute Spieler dabei. Aber wenn ich sehe, gegen wen die anderen drei deutschen Clubs spielen müssen, sind wir noch ganz gut bedient. Vielleicht ist es ein kleiner Nachteil für sie, dass sie bis dahin kein Pflichtspiel mehr haben.“
Michael Zorc, Sportdirektor Borussia Dortmund: „Zenit hat sich in den vergangenen Jahren zu einer russischen Top-Mannschaft entwickelt und viel Geld in Akteure wie den brasilianischen Nationalstürmer Hulk oder den belgischen offensiven Mittelfeldspieler Axel Witsel investiert. Die russische Liga beginnt für Zenit erst wieder am 8. März, vielleicht eine kleine Parallele zu unserem letztjährigen Duell mit dem ukrainischen Topclub Schachtjor Donezk. Wir hoffen natürlich, dass die klimatischen Bedingungen vor Ort ganz normale sind.“
Jürgen Klopp, Trainer Borussia Dortmund: „Ich war noch nie in Russland und freue mich sehr auf die Partien im Februar und im März. Wer die Vorrunde der Champions League übersteht, hat zweifellos viel Qualität, aber ich kann und will St. Petersburg nicht spontan beurteilen. Stand jetzt - mehr als zwei Monate vor dem Aufeinandertreffen - ins Detail zu gehen, das wäre echt nicht seriös.“
Sebastian Kehl, Mannschaftskapitän Borussia Dortmund: „Mit Zenit St. Petersburg haben wir nicht das stärkste Los gezogen, es hätte uns schlimmer treffen können. In St. Petersburg haben wir allerdings noch nie gespielt. Und wir müssen uns auf unangenehme Temperaturen einstellen. Ich glaube aber, dass wir große Chancen haben, die nächste Runde zu erreichen, wenn wir alles abrufen.“
Jens Keller, Trainer FC Schalke 04: „Das ist ein tolles Los, auch für unsere Fans! Sich mit dem berühmtesten Fußballclub der Welt mit Spielern wie Cristiano Ronaldo, Iker Casillas oder Gareth Bale messen zu können: Darauf freuen wir uns riesig.“
Benedikt Höwedes, Mannschaftskapitän FC Schalke 04: „Ich freue mich über das Los Real Madrid und die beiden Spiele. Schade, dass Sami Khedira aufgrund seiner Verletzung nicht dabei sein kann. Im Bernabeu zu spielen, ist für mich etwas ganz Neues. Auch wenn Real absoluter Top-Favorit ist, sehe ich Außenseiterchancen für uns.“
Julian Draxler, Spieler FC Schalke 04: „Diese Paarung ist ein echtes Champions-League-Highlight. Es war schon immer mein Traum, einmal gegen Real Madrid und im Bernabeu zu spielen. Viel schwerer konnte es kaum für uns werden. Aber wir stellen uns der Aufgabe. Ich freue mich auf die beiden Spiele.“
Kevin-Prince Boateng, Spieler FC Schalke 04: „Das werden schöne und emotionale Spiele. Real Madrid ist natürlich eine der besten Mannschaften der Welt. Doch auch wenn es sehr schwer werden wird: Wenn wir als Team zusammenhalten und alle an einem Strang ziehen, haben wir in zwei Spielen auch immer eine sportliche Chance.“
Ralf Fährmann, Torhüter FC Schalke 04: „Real Madrid war mein absolutes Wunschlos. Vor der Auslosung habe ich noch zu meinem Bruder gesagt, dass wir bestimmt gegen sie spielen. Darauf kann sich jetzt jeder von uns freuen. Real ist eine super Mannschaft, sie haben ein tolles Stadion. In dieser Begegnung sind wir der klare Außenseiter, aber vielleicht spielt uns genau das in die Karten und Real unterschätzt uns. Wir können in den zwei Spielen zeigen, was in uns steckt.“
Rudi Völler, Sportchef von Bayer Leverkusen: „Paris St. Germain ist eine überragende Mannschaft, und man muss kein Experte sein, um zu wissen, dass wir Außenseiter sind. Wir freuen uns darauf. Für uns ist es eine Kür, und wir wollen eine bessere Figur machen als gegen Manchester United. Wir haben eine kleine Chance, weil wir wissen, was wir auf hohem Niveau leisten können.“
Michael Schade, Geschäftsführer von Bayer Leverkusen:„Wir freuen uns auf Paris. Saint-Germain hat für uns eine besondere Attraktivität, auch weil wir noch nie gegen diesen Gegner gespielt haben. Es ist auch für unsere Fans ein tolles Los: Paris ist eine wunderschöne Stadt und nicht so weit weg. Paris ist eine absolute Spitzenmannschaft mit einem herausragenden Zlatan Ibrahimovic. Wir sind mit Sicherheit großer Außenseiter in diesem Duell.“
Simon Rolfes, Kapitän von Bayer Leverkusen: „Bei dieser Auslosung gab es keine einfachen Gegner mehr. Alle für uns infrage kommenden Teams waren absolute europäische Spitzenmannschaften. Jetzt ist es also PSG geworden. Das ist eine große Herausforderung für uns, die wir gerne annehmen. Wir freuen uns sehr auf die Spiele.“