Schürrle: WM „schleppt man mit sich“

Berlin (dpa) - Fußball-Weltmeister André Schürrle hat seine noch ausbaufähigen Leistungen beim VfL Wolfsburg mit der WM im vergangenen Sommer erklärt.

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„So ein Ereignis schleppt man mit sich“, sagte der 24-Jährige im Interview der Zeitung „Die Welt“. „Nach acht so intensiven Wochen wieder loszulegen, war hart. In England stehen dir dann quasi zehn Monate ununterbrochen mit Spielen bevor - ohne Winterpause. Da ist es unglaublich schwer, das Level hoch zu halten.“

Allerdings hatte Schürrle in seiner Schlussphase im Winter beim FC Chelsea vor seinem Wechsel für die Wolfsburger Rekordsumme von 32 Millionen Euro kaum noch gespielt. Die auch wegen der hohen Ablöse großen Erwartungen konnte er bislang kaum erfüllen. „Aber wir sind ganz gelassen und total entspannt. André wird viele Tore schießen und auch seinen Teil dazu beitragen, dass wir gut spielen“, sagte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs vor dem Pokalfinale am Samstag gegen Borussia Dortmund.

Auch Schürrle bereut seinen Wechsel zum Volkswagen-Club bislang nicht. Er sieht im VfL als hundertprozentige Konzerntochter von VW „ein Modell für die Zukunft“. Konzerne „können Vereine pushen, können gute Spieler anlocken. Das wird für 'normale' Vereine immer schwieriger.“