Fußball-Regionalliga Aachen spielt gegen U23 mit Wut im Bauch

Düsseldorf · Die Alemannia hat zuletzt gegen den Wuppertaler SV verloren. Fortunas U 23 könnte aus dem Rhythmus sein.

Nico Michaty, Trainer von Fortunas U 23, hofft auf einen guten Jahresabschluss.

Foto: Ja/HORSTMUELLER GmbH

Unter Flutlicht beendet Fortunas U23 heute ihr Fußballjahr in der Regionalliga West. Im letzten Spiel vor der Winterpause empfängt die Elf von Nico Michaty zur etwas ungewohnten Anstoßzeit um 17 Uhr den Tabellensiebten Alemannia Aachen. Fortunas Trainer freut sich auf das Duell mit dem Traditionsklub, wenngleich der Zeitpunkt doch etwas unglücklich zu sein scheint. Denn während die Fortuna am vergangenen Wochenende aufgrund der Spielabsage in Lippstadt zur Tatenlosigkeit gezwungen war und damit nach dem zuvor herausgespielten 3:0-Sieg über den Wuppertaler SV ausgebremst wurde, unterlag die Alemannia am letzten Samstag jenem kriselnden WSV etwas überraschend mit 1:2.

Nico Michaty rechnet daher mit einer Reaktion der Gäste-Mannschaft, die von ihrem Trainer Fuat Kilic nach dem Wuppertal-Spiel kritisiert und als zu brav bezeichnet wurde. „Sie werden sicherlich mit Wut im Bauch antreten und damit eine noch größere Wucht erzeugen“, glaubt der Fußballlehrer. Für sein Team gehe es daher vor allem darum, dieser körperlichen Präsenz zu begegnen und auch die eigenen spielerischen Mittel einzusetzen. Personell muss Michaty auf die Langzeitverletzten Georgios Siadas und Felix Könighaus sowie auf Dustin Willms und Johannes Bühler (gesperrt) verzichten. Das Quartett hofft Michaty dann Anfang Januar wieder nach und nach im Training begrüßen zu dürfen, wenn die „Zweite“ die Vorbereitung auf die am 26. Januar beginnende Restrunde aufnimmt. In ihr will die Fortuna dann frühzeitig den Klassenerhalt eintüten, obwohl Michaty bis dahin noch einige Hürden sieht, die es zu überwinden gilt. „Aktuell sieht es nach fünf Absteigern aus. Das heißt für uns, dass wir die 20 Punkte aus der Hinserie noch toppen müssen."