Assani Lukimya: Den Sprung geschafft
Assani Lukimya ist auch für das Spiel in Paderborn nicht aus Fortunas Startelf wegzudenken.
Düsseldorf. Die Mannschaft ist der Sieger - so viel ist derzeit klar bei der Fortuna nach zwei Erfolgen in Serie. Aber ein Spieler im Kader des Fußball-Zweitligisten darf sich derzeit besonders als Gewinner fühlen: Innenverteidiger Assani Lukimya-Mulongoti.
Eigentlich hatte er seine Chance neben Abwehrchef Jens Langeneke beim Pokalspiel in Koblenz und dem Saisonstart in Cottbus nicht genutzt, wirkte überfordert und machte zu viele Fehler. "Das war absolut berechtigt, dass ich wieder raus musste, die Leistung war eben nicht entsprechend", sagt Lukimya.
Sein mannschaftsinterner Konkurrent, der Brasilianer Tiago, konnte diese Steilvorlage aber nicht nutzen, spielte sich durch schwache Leistungen wieder aus der Start-Elf.
Im Spiel in Ingolstadt kehrte Lukimya zurück und hat sich seitdem den Stammplatz redlich verdient. Schon gegen den VfL Bochum (0:1) zeigte der Deutsch-Kongolese deutlich weniger Fehler, wurde im Abwehrzentrum immer sicherer, und der neue Aufwärtstrend der Fortuna ist auch eng mit seinem Namen verbunden.
"Auf der Position darf man sich einfach keine groben Fehler leisten, das ist mir zuletzt ganz gut gelungen." Immerhin war er vor seinem Wechsel zur Fortuna hauptsächlich in der 3.Liga zum Einsatz gekommen, da war eine gewisse Gewöhnungszeit absolut erklärbar.
Dass Lukimya noch kein 100-prozentiger Ersatz für den in der vergangenen Saison überragenden "Bamba" Anderson ist, spielt dabei keine große Rolle. Viel wichtiger scheint, dass Trainer Norbert Meier eine ordentliche Kombination in der Innenverteidigung gefunden hat. Gleichwohl darf sich Lukimya nicht ausruhen, auch ein Tiago steht bei Meier stets auf der Rechnung: "Wir werden im Saisonverlauf noch alle Spieler brauchen, so viel ist klar."
Assani Lukimya hat es selbst zu spüren bekommen. Daher weiß er ganz genau: "Ich muss meine Leistung Tag für Tag im Training bestätigen."