Axel Bellinghausen: "Wir haben viel dazu beigetragen, dieses Spiel zu verlieren"
Düsseldorf. Wenn es darum geht, zu seinen Leistungen zu stehen, ist Axel Bellinghausen jemand, der sich nicht versteckt — auch nach dem 0:2 in Aalen suchte er nach Erklärungen.
Herr Bellinghausen, warum hat die Mannschaft in Aalen so danebengelegen?
Axel Bellinghausen: Es gibt so Tage, wo du immer wieder nach vorne spielst, und oft genug denkst, endlich läuft es. Und dann haben wir wieder unerklärliche Fehler im Spiel und machen es dem Gegner leicht. Unter dem Strich war Aalen spielerisch oder fußballerisch gar nicht großartig besser. Wir haben viel dazu beigetragen, dass wir dieses Spiel verlieren. Der Gegner hat es clever gemacht und deren Plan ist aufgegangen. Zum Glück hatten wir noch einen Lars Unnerstall im Tor, der uns vor Schlimmerem bewahren konnte.
Täuscht der Eindruck, dass auch der unbedingte Wille nicht da war?
Bellinghausen: Ich denke schon, das täuscht. Es gab immer wieder Phasen, vor allem nach der Pause, in denen es in die richtige Richtung ging. Dann haben wir den Gegner wieder eingeladen. Es ist ärgerlich, dass dann auch noch so ein Elfmeter dazu kam.