Fortuna-Sportvorstand Schulte: „Unterste Fahnenstange“
Helmut Schulte ist entsetzt.
Düsseldorf. Fortunas Sportvorstand Helmut Schulte war der erste Fortune, der nach dem Abpfiff in Aalen die Sprache wiedergefunden hatte. Sauer war er trotzdem.
Herr Schulte, was sagen Sie zu diesem Spiel?
Helmut Schulte: „Ich hoffe, Sie haben Verständnis, wenn ich nicht alles sage, was ich denke. Wir haben hochverdient in Aalen verloren, weil wir es über 90 Minuten nicht geschafft haben, dem Gegner unser Spiel aufzudrücken. Wir konnten nur in der Phase nach der Pause den Eindruck erwecken, dass wir etwas mitnehmen würden. Es war ein rabenschwarzer Tag. Das passiert. Aber dass es hier passiert, ist sehr ärgerlich. Aalen war die bessere Mannschaft. Und dass man dann noch einen Elfmeter bekommt, der keiner ist, passt zu so einem Spiel.“
Warum war die ganze Mannschaft so schlecht?
Schulte: „Es war so, dass einer den anderen mit seiner Nichtpräsenz angesteckt hat. Mit der Leistung, die wir abgeliefert haben, war die Niederlage verdient. Kollektiv hat die Mannschaft nicht gezeigt, zu was sie in der Lage ist. Das war das unterste Ende der Fahnenstange in Sachen Potenzial.“
Hat Oliver Reck zu sehr vor diesem Gegner gewarnt?
Schulte: „Nein, das glaube ich nicht. Jeder Gegner in dieser Liga ist schwer. Wir sind einfach viel zu lethargisch aufgetreten. Fakt ist, dass wir das nächste Woche besser machen müssen.“