<strong>Düsseldorf. Es ist ein Spitzenspiel, wenn sich am Samstag der Dritte und der Erste in der Fußball-Regionalliga Nord gegenüberstehen. Doch so manche Spitzenpartie erfüllt die ihn sie gesetzten hohen Erwartungen nicht. Auf den ersten Blick scheint die Begegnung zwischen Fortuna Düsseldorf und Kickers Emden dafür prädestiniert zu sein. Lediglich 13 Tore erzielte die Fortuna in 13 Spielen, den Ostfriesen gelangen auch nur 15Treffer in 14 Partien.

"Es ist nicht unser Ziel, uns einen Punkt zu ermauern, aber wenn es nach dem Schlusspfiff tatsächlich 0:0 stehen sollte, dann nehmen wir diesen Zähler natürlich sehr gerne mit", sagt Kickers-Manager Thomas Richter. Der 45-Jährige, der in seiner Funktion vor der Saison vom Wuppertaler SV an die Ems wechselte, sieht die Partie gar nicht als Spitzenspiel an. "In dieser Liga muss man sich jede Woche neu beweisen, daher bereiten wir uns auf die Partie in Düsseldorf wie auf jede andere Aufgabe auch vor."

Zwar ist in der Geburtsstadt von Otto Waalkes aufgrund der Tabellenführung eine gewisse Euphorie zu spüren und auch der für April geplante Beginn des Stadionumbaus hin zur komplett überdachten und 15.000 Zuschauern Platz bietenden Ostfriesland-Arena sorgt für Aufbruchstimmung, die Verantwortlichen bleiben aber realistisch.