<strong>Düsseldorf. Große Freude über den Einzug in ein Halbfinale sieht sicherlich anders aus als das, was am Sonntag in den Gesichtern der Fortunen nach dem 2:0 (1:0) beim 1. FC Kleve abzulesen war. Das Erreichen des Halbfinales im Niederrhein-Pokal wurde überschattet von einem Einbruch in die Kabine des Fußball-Regionalligisten im Verlauf der ersten Hälfte. "Zum Glück bin ich diesmal nicht betroffen, aber das war schon ein herber Schlag für die Kollegen", sagte Robert Palikuca, der wieder im Abwehrzentrum gespielt hatte. "Klar, dass wir deswegen im zweiten Durchgang nicht an die Leistungen vor der Pause anknüpfen konnten."

Bis zum Abpfiff der ersten Hälfte hatte der Gast den Oberligisten in allen Belangen beherrscht und die Partie kontrolliert. "Meine Spieler sind auch nur Menschen, deshalb kann ich verstehen, dass sie dann nicht mehr so konzentriert agiert haben wie zuvor", sagte Trainer Uwe Weidemann und hatte Verständnis für den krassen Leistungsabfall durch die Unruhe.

Geldbörsen, Kreditkarten und Autoschlüssel waren gestohlen worden. Durch ein Fenster in der Rückwand der Kabine schienen die Täter eingedrungen zu sein. Die Polizei nahm sofort die Ermittlungen auf.