Fällt nun auch Christ noch aus?
Die Verletztenliste von Trainer Uwe Weidemann wird immer länger. Und jetzt kommt Fortunas „Angstgegner“ Ahlen.
Düsseldorf. Uwe Weidemann ist in Gedanken. Zum dritten Mal holt der Trainer der Fortuna einen kleinen weißen Zettel aus der Tasche, wirft einen Blick darauf und faltet ihn sorgfältig zusammen. Einige "X" und ein paar rote Fragezeichen sind darauf zu erkennen. Dabei steht das "X" für einen Spieler, der derzeit nicht zur Verfügung steht, und das Fragezeichen hinter Spielern, deren Mitwirken heute im Spiel der Fußball-Regionalliga gegen RW Ahlen nicht sicher ist.
Zur "X-Fraktion" gehören weiterhin Andreas Lambertz, Markus Anfang, Ivan Pusic, David Krecidlo und neuerdings Claus Costa. Vor den Fragezeichen stehen Namen wie Henri Heeren, "der nur spielt, wenn er mir signalisiert, dass er 100prozentig fit ist", sagt der Trainer. "Warum sollte ich dann auf den Kapitän verzichten?" Neu seit dem Spiel in Goch ist der Einsatz von Marco Christ und Bekim Kastrati fraglich. Christ, der sich ganz schnell zu einer zentralen Figur im Fortuna-Spiel entwickelt hat, leidet an einer Innenbanddehnung und humpelte gestern noch stark. Kastrati erlitt im Pokalspiel gegen den Verbandsligisten (5:1) einen Schlag auf den Spann.
"Ich weiß derzeit wirklich noch nicht, wer auflaufen wird", sagte Weidemann gestern, der bis heute Morgen warten musste, ehe er einen Lagebericht über die Gesundheit seines Kaders erhielt. Eine Andeutung ließ der Trainer dennoch fallen. Mit Jens Langeneke wird wohl ein Verteidiger ins defensive Mittelfeld rücken.
Tor: Melka
Abwehr: de Cock, Cakir, Palikuca, Hergesell
Mittelfeld: Langeneke, Christ, Klimczok, Hampel
Sturm: Kastrati, Lawarée
