Düsseldorf. Der Ärger bei der Fortuna ist nach dem späten Ausgleich vom Samstag noch nicht ganz verraucht. Im Gegenteil: Der unnötige Punktverlust im Spiel der Fußball-Regionalliga gegen RW Ahlen hat sogar für weitere Nervosität gesorgt. Obwohl die Fortuna immer noch Tabellendritter ist, fiel die Kritik an Trainer und Spielern recht heftig aus. Uwe Weidemann beschwerte sich seinerseits über die Unruhe und das Schwarz-Weiß-Denken in Düsseldorf, was eine Konzentration auf das Wesentliche, wie ein Regionalligaspiel, erschwerte.

Was der Trainer unter der Unruhe ("da wird mehr über andere als miteinander gesprochen") versteht, führte Weidemann gegenüber der Öffentlichkeit nicht weiter aus. Doch für ihn sei wichtig, dass trotz der Anfeindungen und der Kritik von außen die Stimmung innerhalb der Mannschaft trotz einer spürbaren Verunsicherung nicht gelitten hat. Wie so oft stellte er sich vor seine Spieler und nahm sie trotz teilweise haarsträubender Aussetzer in Schutz und fordert Ruhe im Umfeld.