Fortuna Düsseldorf Die Lage wird immer ernster
Für Fortuna wird die Lage immer brenzliger. Und die Niederlage gegen St. Pauli ist gleich mehrfach bitter. Weil ein direkter Konkurrent damit punktete und die Fortuna in den Keller hinabgezogen hat. Das Ziel, mit dem Abstiegskampf nichts zu tun zu haben, ist nun endgültig verfehlt, weil die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel jetzt richtig unten drin hängt und nächste Woche in Hannover nicht ernsthaft auf einen Befreiungsschlag hoffen darf.
Dafür war die Leistung am Freitag gegen die Hamburger insgesamt zu schlecht, und die Lage ist entsprechend trostlos. Das Fehlen in den nächsten Spielen von Kevin Akpoguma, Adam Bodzek und André Hoffmann kommt noch hinzu.
Der Mannschaft fehlte gegen St. Pauli nicht nur der Vollstrecker im Angriff, sondern auch die Führungsfiguren, die in der Krise das Zepter in die Hand nehmen wollen. Die Hilflosigkeit macht Angst, da waren auch die personellen und taktischen Änderungen des Trainers wirkungslos.
Deswegen stellt sich jetzt umso mehr die Frage: Was ist nun zu tun? Der Trainer wackelt jedenfalls nicht, obwohl er nicht in der Lage war, früh genug in der Rückrunde zu reagieren, um etwas grundlegend anders zu machen. Was klar ist: Es wurde der Fehler in der Winterpause gemacht, keinen weiteren Stürmer zu verpflichten, der einspringen kann, wenn zu wenig Tore fallen. Das war fahrlässig und bringt die Fortuna in Gefahr. Jetzt muss der Verein wieder so zusammenstehen wie im Vorjahr. Die Position ist jetzt noch besser.