<strong>Düsseldorf. Hoffentlich lautet die Wehklage nächste Woche nach dem Spiel gegen den Wuppertaler SV nicht: "Hätte Ahmet Cebe doch spielen können." Der ist aber nach der fünften Gelben Karte in der Meisterschaft und im Spiel am nächsten Samstag gegen den Erzrivalen und Tabellenführer der Fußball-Regionalliga gesperrt. Der 24-Jährige sorgte beim 3:0 im Niederrhein-Pokal-Halbfinale am Sonntag gegen den Oberligisten SSVg Velbert für die Höhepunkte. Er bereitete die beiden ersten Treffer mustergültig vor und erzielte das entscheidende dritte Tor selbst.

"Das war schön und gut", sagte Cebe, auf seine starke Leistung angesprochen. Die Komplimente reichte der Held des Tages aber brav an die Mannschaft weiter und erfreute so den Trainer. "Ahmet hat seine Stärken ausgespielt", sagte Norbert Meier, der zudem lobte, wie schön die beiden ersten Tore herausgespielt wurden. "Aber auch sonst hat die Mannschaft konzentriert gespielt und verdient gewonnen."

Velbert hatte eigentlich nie eine Chance, ins Finale einzuziehen. Denn als sich der Gast gerade auf den eine Klasse höher spielenden Gegner eingestellt hatte, ging die Fortuna in Führung. Dieser Treffer, den Axel Lawarée nach der ersten Cebe-Vorarbeit erzielt hatte, verlieh dem Gastgeber viel Sicherheit. Das vorentscheidene 2:0 - auch durch Lawarée - fiel bereits nach 20Minuten.

Ahmet Cebe hatte es mehrfach auf dem Fuß, schon früher als in der 67. Minute für die endgültige Entscheidung zu sorgen. Beim 3:0 jedoch zeigte sich erneut seine Klasse und Dynamik, als er Ex-Fortune Pat Deuß im Velberter Tor keine Chance ließ.