Fortuna Düsseldorf Drei Fragen an Fortuna-Kapitän Karim Haggui

Herr Haggui, Fortunas Situation nach dem 0:1 gegen den Karlsruher SC ist noch bedrohlicher geworden . . .

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Karim Haggui: Es hätte am Ende der englischen Woche eine komfortable Situation für uns sein können, jetzt ist sie ganz andere. Wir hatten uns viel vorgenommen. Aber jetzt haben wir aus diesen drei Spielen keinen Punkt geholt und stecken noch tiefer im Abstiegskampf. Es war noch nicht der letzte Spieltag. Aber natürlich ist es wieder ein Spiel weniger geworden. Unser Ziel ändert sich nicht. Es wird hart und bis zum letzten Spieltag gehen. Wir haben uns selbst in diese Lage gebracht und müssen da irgendwie wieder rauskommen.

Wie haben Sie die Situation vor dem Gegentor gesehen?

Haggui: Es war ein Ball in die Tiefe. Ich konnte nicht das Risiko gehen, blind in den Zweikampf zu gehen. Ich habe versucht, den Gegenspieler seitlich zu stellen. Doch dann kann er den Pass trotzdem spielen und der KSC macht das Tor. Es ist bitter, dass wir aus einem Konter das Gegentor bekommen. Wir hatten das besprochen und wussten, dass Karlsruhe nur auf diese Situationen warten wird.

Mit welcher Vorgabe ist die Fortuna in dieses Spiel gegangen?

Haggui: Wir haben zunächst versucht, gut ins Spiel zu kommen und stabil zu sein. Gegen München und Bochum haben wir in der Anfangsphase gefährliche Situationen gehabt. Das wollten wir dieses Mal vermeiden. Wir hatten dann selbst die ein oder andere Möglichkeit. Und nach dem Gegentor läufst du wieder hinterher. Trotzdem müssen wir weiter machen. Es hilft nichts, irgendetwas schön zu reden. tke