Drei Fragen an Helmut Schulte - Vorstand Sport der Fortuna

Düsseldorf. Der neue Mann in der sportlichen Leitung steht wie auch der Trainer vor seinem ersten Pflichtspiel. Voller Vorfreude wird Helmut Schulte am Sonntag mit der Mannschaft nach München fliegen.

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Herr Schulte mit welchem Gefühl werden Sie sich das Spiel der Fortuna beim TSV 1860 anschauen?

Schulte: Ich fahre zu jedem Spiel mit einem guten Gefühl, weil ich davon ausgehe, dass wir erfolgreich sind. Ich zähle nicht zu den Menschen, die in Zweckpessimismus erstarren und dann sagen, ich habe es immer gewusst. Ich gehe vom optimalen Fall aus, traue der Mannschaft sehr viel zu und auch unserem Trainer- und unserem Funktionsteam. Natürlich gilt es, jetzt das auch zu beweisen. Ich freue mich auf das Spiel. Ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind. Ich glaube aber nicht, dass es in München eine Leistungsexplosion geben wird und wir uns in einen Rausch spielen.

Wo werden Sie sitzen?

Schulte: Auf der Tribüne, wo sonst. Als Vorstand eines Fußballvereins sitzt man nicht mit auf der Bank. Dort haben wir unsere Fachmänner, auf die wir uns 100-prozentig verlassen können.

Welche Qualitäten hat in Ihren Augen der neue Spieler Michael Liendl?

Schulte: Wolf Werner, der Trainer und ich waren unisono der Meinung, dass wir im offensiven Mittelfeld etwas machen müssen und haben uns dann gemeinsam für diesen Spieler ausgesprochen. Liendl ist ein begnadeter Techniker, Linksfuß und torgefährlich nicht nur mit Standards. Er soll im offensiven Mittelfeld den Ball fordern und ihn verteilen. Allerdings bekommt der Spieler auch eine entsprechende Eingewöhnungszeit. kri