Fortuna Düsseldorf Drei Fragen an Ihlas Bebou

Stürmer der Fortuna

Foto: Wolff

Düsseldorf. Er gehörte noch zu den besseren in der Mannschaft von Friedhelm Funkel am Freitag gegen Dresden. Ihlas Bebou riskierte zumindest etwas.

Herr Bebou, wie kann es zu einer solchen Niederlage kommen?

Ihlas Bebou: Es war sehr schwierig heute. Wir wussten von Anfang an, dass Dynamo eine Super-Truppe hat. Dass wir uns vor dem Spiel so viel vorgenommen haben, war nach einer halben Minute schon nicht mehr viel wert. Das frühe Tor hat dem Gegner natürlich extrem in die Karten gespielt. Als wir dann halbwegs drin waren, kassieren wir das zweite Tor. Und dann ist es schwer, noch etwas auszurichten und zurückzukommen.

War die Mannschaft zu ersatzgeschwächt, um das eigene Spiel durchzubekommen?

Bebou: Ich glaube nicht, dass es daran gelegen hat. Dazu trainieren wir ja und tauschen immer wieder die Positionen, um variabel zu bleiben. Jeder weiß eigentlich, was er zu tun hat. Der Gegner war klar besser, wir hatten zwar ein paar Chancen, aber es hat einfach nicht gereicht.

Sollte die Mannschaft das jetzt unter dem Thema abhaken, dass sie als junges Team Lehrgeld bezahlt hat?

Bebou: Das müssen wir erst einmal verarbeiten. Die Fehler, die wir gemacht haben, sollten wir dann künftig vermeiden. Wir müssen uns zusammensetzen in der längeren Pause jetzt. Auf jeden Fall tut diese längere Phase der ganzen Mannschaft gut, um wieder zu Kräften zu kommen. Wenn wir dann ins nächste Spiel wieder mit Herzblut hineingehen, so wie wir das beispielsweise auch in Berlin sehr konzentriert gemacht haben, wird es wieder besser. Es ist gut, dass wir uns ein Polster aufgebaut haben, weil wir insgesamt bis jetzt gut gearbeitet haben. So sollte man jetzt auch nicht alles zu negativ sehen.