Eingespieltes Fortuna-Duo soll dicht machen

Die Null soll am Dienstag in Fürth mit Soares und Bodzek stehen, aber Tore müssen auch her.

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Düsseldorf. Fortunas Adam Bodzek freut sich auf den Dienstagabend. Auf das zweite Auswärtsspiel in Folge, die zweite Begegnung des Acht-Tage-Dreierpacks bei Greuther Fürth. Auf Flutlicht-Atmosphäre und einen Aufstiegskandidaten in der 2. Fußball-Bundesliga. „Auf solche Spiele freut man sich als Fußballer, und wir treffen wieder auf ein starkes Team, mit dem wir uns messen können.“

Der Innenverteidiger weiß, dass er vor allem mit seinen Abwehrkollegen wieder gefragt sein wird. Denn Fürth wird mehr auf den Sieg und drei Punkte aus sein, als zuletzt Gegner FSV Frankfurt. Wenn dann schon mal „die Null“ stehen bleibt wie am vergangenen Samstag, sei der erste Schritt geschafft, sagte Bodzek.

Dafür kann Trainer Lorenz Günther-Köstner in der Abwehrreihe auf dasselbe Personal setzen wie zuletzt am Bornheimer Hang. Auch Bruno Soares darf an der Seite seines einstigen Duisburger Teamkollegen Bodzek wieder auflaufen. Als Vertreter für den verletzten Martin Latka hatte der Brasilianer seine Sache sehr ordentlich gemacht — wie schon vorher in dieser Saison.

„Mit Adam klappt das prima, wir sind ja beide erfahrene Profis“, sagt Soares. Da profitiere man eben auch von der gemeinsamen MSV-Vergangenheit. So sei es defensiv in Frankfurt auch ganz gut gelaufen, findet Soares.

Nach vorne dürfe es aber gerne etwas besser laufen in Fürth. „Dafür brauchen wir dringend wieder mehr Präzision in der Offensive, das hat uns gefehlt“, sagt der Innenverteidiger. So habe man am Ende mit dem Punkt leben müssen, obwohl drei Zähler das Ziel waren. In Fürth gehe es wieder bei Null los: „Wir fahren dahin, um Punkte zu holen. Wenn es mit drei nicht klappt, dann nehmen wir auch einen mit.“

Allerdings sei der Gegner, immerhin Tabellenzweiter und mit einigen Verfolgern im Nacken, ein anderes Kaliber als der FSV. Und Fürth hat zudem nach dem unglücklichen 1:1 in Dresden etwas gutzumachen, wird sicherlich im eigenen Stadion auf Sieg spielen. Wobei Bruno Soares lacht: „In der Hinrunde haben wir gegen Fürth gewonnen, das ist eben Fußball, da kann alles passieren.“

Aber eben dieses „alles“ müssen die Fortunen für ihre Ziele auch wieder möglich machen — ausgehend von der kompakten Defensive, die ein „zu Null“ erspielen soll. Damit am Ende vielleicht ein „Dreier“ rausspringt, sollte aber mal wieder gefährlich auf das gegnerische Tor geschossen werden.

Meint auch Adam Bodzek: „Wir wollen natürlich was nach vorne machen.“ Und eigentlich war das auch in Frankfurt der Plan. „Sicherlich wäre am Ende ein Glücksschuss noch gut gewesen für uns, so laufen ja oft diese Spiele. Aber wenn du es nicht schaffst, ein Tor zu erzielen, dann musst du einen Punkt mitnehmen.“

Das ist auch erst einmal die Ausgangslage für das Spiel heute Abend bei Greuther Fürth. Vielleicht tun aber das Flutlicht und die Stärke des Gegners etwas dazu, dass sich die Fortuna mehr herausgefordert sieht und anders präsentiert als zuletzt geschehen.