Keine Pleitewelle durch Corona-Krise Ex-Fortuna-Clubchef Schäfer erwartet Einbruch im Transfermarkt

Düsseldorf · Der frühere Bundesliga-Spitzenfunktionär Robert Schäfer glaubt nicht an eine Pleitewelle im Profi-Fußball aufgrund der Corona-Krise.

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„Es wird weiter Fußball gespielt werden und auch die Vereine wird es weiter geben“, sagte der 44 Jahre alte frühere Clubchef von Fortuna Düsseldorf im „Kicker“-Interview (Montag).

Allerdings geht Schäfer von Spieler-Notverkäufen im Sommer und fallenden Transfererlösen aus. „Ich glaube, es wird einen Einbruch im Transfermarkt geben“, sagte Schäfer, der auch Geschäftsführer beim TSV 1860 München und bei Dynamo Dresden war. Der Jurist erwartet etliche Vereine, „die das Geld brauchen und deshalb unter Marktwert verkaufen müssen“.

Ähnlich wie Martin Kind von Hannover 96 kann sich auch Schäfer künftig finanzielle Grenzen für Geldströme vorstellen: „Einer der positiven Auswirkungen dieser weltweiten Krise könnte sein, dass der Fußball in Bezug auf Transfersummen und Provisionen eine Obergrenze einführt - sofern er die Kraft für diesen Schritt aufbringt.“

(dpa)