Fortuna dünnt den Kader aus
Von Cakir bis Yuki ist die Zukunft von acht Spielern ungewiss.
Düsseldorf. Die Reihen lichten sich bei der Fortuna: Martin Harnik (zum VfB Stuttgart) ist im Sommer ebenso weg wie Bamba Anderson (Borussia Mönchengladbach). In der Winterpause kehrten bereits Robert Palikuca (Karriereende) und Oliver Hampel (SF Lotte) dem Zweitligisten den Rücken. Acht weitere Spieler könnten den Klub im Sommer verlassen. Eine Übersicht:
Hamza Cakir (8 Saisonspiele): Hinter dem 24-jährigen Verteidiger steht das größte Fragezeichen. Anfang November war er zuletzt im Einsatz, bekam hinter dem Innenverteidiger-Duo Langeneke/Anderson keinen Stich mehr.
Olivier Caillas (16 Spiele): Dass er nach zweieinhalb Jahren keinen neuen Vertrag bekommt, ist schon länger klar. Seit Dezember ist der Mitelfeldspieler bestenfalls nur noch eingewechselt worden.
Deniz Kadah (2 Spiele): Dem Stürmer war schon zur Winterpause nahegelegt worden, sich einen anderen Verein zu suchen. Dabei bleibt es.
Axel Lawarée (5 Spiele): Fünf Einwechslungen sind nicht das, was sich der einstige Top-Torjäger der 2. Liga zum Karriereende vorgestellt hatte. Ab diesem Sommer geht er für Landesligist Bösinghoven auf Torejagd, will bei der luxemburgischen Beratungsagentur "Starfactory" einsteigen.
Stephan Sieger (15 Spiele): Er hat überraschend den Stammplatz an Claus Costa verloren. Der 30-Jährige bekommt keinen neuen Vertrag.
Dimitri Bulykin (10 Spiele): Der "Tor-Bulle" war nach dem achten Spieltag durch Verletzungen zurückgeworfen worden, hatte bei den jüngsten Einwechslungen jeglichen Kredit bei den Fans verspielt. Er geht wohl zurück nach Anderlecht.
Torsten Oehrl (15 Spiele): Der Abgang von Harnik könnte eine Chance auf eine Weiterverpflichtung sein, aber sein Bänderriss im Knöchel erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr zu Werder Bremen.
Kozo Yuki (2 Spiele): Der Innenverteidiger war verpflichtet worden, weil japanische Landsleute es finanziell ermöglichten. Es ist mehr als fraglich, ob das erneut Sinn macht.