1. Bundesliga Fortuna Düsseldorf bezwingt Venlo in einem Privatspiel

Fortuna Düsseldorf hat die Länderspielpause am Donnerstag mit einem Privatspiel genutzt. VV Venlo war am Flinger Broich der Gegner. Funkels Mannschaft tat sich schwer.

 Bernard Tekpetey schoss das 1:0 für Fortuna. Foto: Archiv

Bernard Tekpetey schoss das 1:0 für Fortuna. Foto: Archiv

Foto: dpa/Peter Steffen

Der Tabellen-13. der Eredivisie ist nach drei Niederlagen in Folge in einer ähnlichen Situation wie die Fortuna, hat aber nach neun Spielen bereits neun Punkte auf dem Konto. Fortuna siegte in diesem Spiel mit 1:0 (0:0).

Nach einer relativ ereignislosen ersten Hälfte tat sich der Gastgeber auch in der zweiten Hälfte schwer, obwohl nur die Nationalspieler fehlten. In U19-Torhüter Dennis Gorka hatte die Fortuna einen sicheren Rückhalt. Das Talent bewies, dass sich der Verein auf der Torwartposition nicht sorgen muss. Tim Wiesner, Raphael Wolf und Michael Rensing (mit Nachwuchs) saßen derweil auf der Tribüne und hoffen wohl selbst auf ihren nächsten Einsatz auf dem Rasen.

Nach dem Wechsel wurde es ein bisschen lebendiger auf Fortunas Seite gegen eine Mannschaft, die ebenfalls nur eine Handvoll Stammspieler im Einsatz hatte. So saß der in Deutschland bekannteste von ihnen, Torhüter Thorsten Kirschbaum auch nur auf der Bank.

Nachdem Thomas Pledl nach einer knappen Stunde nach Vorlage von Diego Contento per Hecht-Kopfball nur den Pfosten getroffen hatte, brachte Bernard Tekpetey schließlich den Bundesligisten in Führung. Er ließ in der 64. Minute seinen Gegenspieler mit einem Trick aussteigen, zog aus 17 Metern ab, und sein Ball landete unten links zum 1:0 im Tor der Niederländer.

Das war es aber auch schon fast an sehenswerten Szenen – bis auf den Freistoß von Thomas Pledel, der nacheinander an beide Innenpfosten prallte und dann ins Feld zurückflog.

Fortunas Elf im zweiten Abschnitt legte es nicht darauf an, ihrem Trainer großartig aufzufallen. Zwar war beispielsweise Nana Ampomah oft am Ball, zu mehr als zwei, drei brauchbaren Flanken kam er aber nicht. Da fielen schon eher Kelvin Ofori mit ein paar netten Ideen und Andre Hoffmann mit konsequenter Abwehrarbeit und lautstarken Anweisungen auf. Insgesamt sah die Handvoll Zuschauer auf der Tribüne ein eher langweiliges Testspiel.