Diagnose bei Kownacki bekannt Verletzung: Kownacki fällt länger aus
Düsseldorf · Er war der Vorangeher bei der Pokal-Pleite im Elfmeterschießen in Nürnberg. Als er eingewechselt wurde, hat er die Offensive von Fortuna beim 2:0-Sieg gegen Sandhausen belebt. Und nach der Diagnose bei Dawid Kownack könnte Jona Niemiech zu einem echten Faktor im Team von Daniel Thioune werden.
(gic/td) Als Dawid Kownacki noch derart bei Kräften war, dass er nach dem 2:0 von Rouwen Hennings bei der Jubeltrubel in vorderster Reihe mitmischte, kam die zarte Hoffnung auf, dass vielleicht alles gar nicht so schlimm sei. In der 18. Minute war der polnische Angreifer schließlich ausgewechselt worden, nach dem er zuvor schon einmal zu Boden gesunken war. Bereits bei der Pokal-Pleite in Nürnberg am vergangenen Mittwoch hatten ihn Krämpfe geplagt.
Die Hoffnung zerschlug sich am Montag gegen 13 Uhr. Fortuna vermeldete, dass der 25-Jährige einen Muskelfaseriss erlitten habe. Für sich genommen nicht unbedingt eine Schock-Diagnose. Bezogen allerdings auf die Person Kownacki ein herber Rückschlag für Cheftrainer Daniel Thioune und sein Team. Denn es war der erste Sieg von „F95“ ohne einen Scorerpunkt der Offensivkraft. Wie lange Kownacki ganz genau ausfällt? Schwierig zu sagen, aber es können schon mindestens zwei Wochen werden.
Jona Niemiec stach auch
gegen Sandhausen hervor
Einer, der nun in seinem Wert für den Zweitligisten noch deutlich mehr gestiegen sein dürfte, ist Jona Niemiec (gesprochen: Niemitsch). Der 21-Jährige stach auch gegen Sandhausen hervor. So intensiv, dass sogar ein Scorerpunkt für ihn heraussprang. Thioune hatte sich in der Winterpause eine Verstärkung für die Flügel gewünscht. Hat er die jetzt mit Niemic doch noch bekommen? Auf Nachfrage sagt Cheftrainer Daniel Thioune: „Was habe ich gesucht? In erster Linie Tiefgang und Tempo. Da haben wir ja alle in den beiden letzten Spielen gesehen, dass das sicherlich eine Kernkompetenz von Jona ist. Deswegen gibt er uns ein bisschen mehr Breite.“
Und wie plant er mit ihm konkret weiter? „In erster Linie ist er auch ein wichtiger Spieler für die U23“, erklärt der 48-Jährige. „Wir wollen dem Jungen jetzt auch nicht zu viel auf die Schultern packen. Plan ist, dass er diese Woche bei uns bleibt. Dann werden wir sehen, was am Wochenende passiert.“ Dann trifft am Samstag (13 Uhr) Fortuna in Fürth auf die Spielvereinigung.