Fortuna-Stürmer verrät großen Plan So viele Tore erwartet Dzenan Pejcinovic in der Rückrunde von sich
Marbella/Düsseldorf · Im Sommer haben die Düsseldorfer den 19-Jährigen vom VfL Wolfsburg ausgeliehen, der Durchbruch ist ihm am Rhein aber noch nicht gelungen. Vor dem Beginn der Rückrunde spricht Pejcinovic über sein großes Verletzungspech, den Übergang zum Profifußball und seine Ziele für das kommende Halbjahr.
(td) Hinter Dzenan Pejcinovic liegt keine einfache Zeit. Zu Beginn der Saison, als Fortuna den Angreifer für ein Jahr aus Wolfsburg auslieh, befand er sich in den letzten Zügen seiner Reha nach einem Mittelfußbruch. Kurz darauf zog er sich die nächste Verletzung zu: einen Meniskusriss. Im Vereins-Podcast „Rot & Schweiß“ spricht er über...
...das erste halbe Jahr bei Fortuna: „Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht erst sechs Monate bei Fortuna bin, sondern schon seit mehr als einem Jahr. Es ist für mich relativ neu gewesen, dass ich mich doch so schnell mit den am Anfang noch fremden Leuten verstehe. Ich bin mit dem Gedanken in die Saison gegangen: Das wird mein erstes Jahr im Seniorenbereich, ich gucke mir das mal ein bisschen an. Aber wie ich hier aufgenommen wurde, sowohl von den älteren als auch von den jüngeren Spielern, ist nicht selbstverständlich. Das ist auch das, was mir bei Fortuna gefällt: das familiäre Umfeld.“
...den Übergang zum Profifußball: „Man darf eines nicht machen – Jugendfußball mit Profifußball zu vergleichen. Das ist etwas ganz anderes, sowohl von der Körperlichkeit, vom Spieltempo als auch von den Zuschauern her. Da muss man sich erstmal dran gewöhnen.“
...sein Verletzungspech in der Hinrunde: „Ich bin mit einem echt guten Gefühl zur U20-Nationalmannschaft gefahren, habe im ersten Spiel gegen Rumänien auch mein Tor gemacht, war super im Flow. Dann habe ich mir unglücklich das Knie verdreht, weil ich im Rasen hängengeblieben bin, aber mir am Anfang erstmal nichts dabei gedacht. Dann hat sich herausgestellt, dass ich mir den Meniskus gerissen habe. Donnerstags ist das passiert, freitags bin ich zurück nach Düsseldorf und sonntags habe ich mich schon in Österreich operieren lassen. Ich hatte aber großes Glück, dass es doch einfacher und schneller ging als ich dachte.
...seine Ziele für die Rückrunde: „Ich habe bislang zwei Tore erzielt – würde am Ende der Saison aber gerne zweistellig getroffen haben. Dafür muss ich zwar noch einiges tun, aber ich traue mir das auf jeden Fall zu und hoffe außerdem, dass ich der Mannschaft als Mensch und als Spieler helfen kann. Ich will das Höchstmögliche mit dem Team erreichen: ob es am Ende der Titel wird oder die Relegation – ich hätte mit beidem kein Problem.“