Fortunas „Lazarett“ Fortuna Düsseldorf - Verletzte auf dem Weg der Genesung

Düsseldorf · Fast alle Verletzten bei Fortuna sind auf dem Weg der Genesung. Nur einer braucht noch Geduld.

Oliver Fink (M.) mischte am Dienstag im Training bei einigen Übungen mit.

Foto: Christof Wolff

Der Trainingsplatz bei Fortuna Düsseldorf ist wieder voller geworden. Kaan Ayhan (Türkei) und Marcin Kaminski (Polen) sind nach ihren Nationalmannschaftsreisen bereits am Montag wieder eingestiegen, auch Kapitän Oliver Fink absolvierte inzwischen erstmals wieder einen Teil des Mannschaftstrainings beim Fußball-Bundesligisten. Nur Laufeinheiten absolvierte in dieser Woche bislang hingegen Außenverteidiger Niko Gießelmann. Die WZ gibt einen Überblick auf den Stand in Fortunas „Lazarett“.

Oliver Fink

Der 36 Jahre alte Mittelfeldspieler — nach Bremens Claudio Pizarro (40) zweitältester Bundesliga-Feldspieler in dieser Saison — ist seit der Saisonvorbereitung durch Achillessehnenprobleme außer Gefecht gesetzt. „Es geht jeden Tag ein bisschen besser“, sagte Fink am Dienstag. „Dass es so eine Geduldsprobe wird, habe ich aber nicht erwartet.“ Bis zu seiner vollumfänglichen Teilnahme an den Einheiten wird es noch etwas dauern. Eine Rückkehr des Routiniers in der Hinrunde ist aber ein großes Stück realistischer geworden.

Niko Gießelmann

Fortunas linker Außenverteidiger hat während der kompletten Länderspielpause nur Laufeinheiten abgespult. Die im Heimspiel gegen Schalke (0:2) erlittene Verletzung nach einem Foulspiel von Weston McKennie behindert den 27-Jährigen noch immer. Ein Einsatz am Freitag (20.30 Uhr) bei Eintracht Frankfurt ist aber noch möglich. „Es wird ein Rennen gegen die Zeit. Möglich ist aber auch, dass es nicht reicht. Die Risswunde ist gut verheilt, die Fäden sind gezogen. Was mir noch zu schaffen macht, ist der Bluterguss“, erklärte Gießelmann am Dienstagvormittag. „Nach Frankfurt wartet eine ,englische Woche’. Da ist es auch wichtig, wieder fit zu sein.“

André Hoffmann

Aufgrund einer Gehirnerschütterung hat der Innenverteidiger die vergangenen fünf Bundesligaspiele nicht mehr auflaufen können. Nach Informationen des Klubs ist der Zeitpunkt für eine Rückkehr des 25-Jährigen weiterhin nicht genau zu bestimmen. Hoffmann leide noch immer unter Schwindel.

Kenan Karaman

Der Offensivspieler hat seinen vor rund vier Wochen im Abschlusstraining zum Stuttgart-Spiel (0:0) erlittenen Muskelfaserriss auskuriert und mischt im Trainingsalltag wieder voll mit. Gegen den VfB hätte Karaman in der Startformation stehen sollen. Vielleicht erhält der ehemalige Hannoveraner am Freitag in Frankfurt seine Chance.

Raphael Wolf

Aufgrund einer Nervenentzündung im Nacken war der Torhüter, der seinen Platz zwischen den Pfosten zum Saisonstart an Michael Rensing verlor, über mehrere Tage zu absoluter Ruhe gezwungen. Mittlerweile kann Wolf zumindest auf dem Fahrrad wieder trainieren. Spezifische Torhüter-Übungen sind für ihn allerdings noch nicht wieder möglich. Auf dem Trainingsplatz vertreten ihn weiterhin Tim Wießner und Jannick Theißen.

Davor Lovren

Der kroatische Außenbahnspieler plagt sich mit Problemen am Sprunggelenk herum. Ein Einsatz am Freitag in Frankfurt ist fraglich.

Dodi Lukebakio

Nicht verletzt, aber noch länger mit der U 21-Nationalmannschaft Belgiens im Einsatz, war Dodi Lukebakio. Der Angreifer wird am Mittwoch in Düsseldorf zurückerwartet.