Abwehrspieler der Fortuna Drei Fragen an Niko Gießelmann

Düsseldorf. Auch der 26-Jährige spielte eine gute erste und eine schwache zweite Hälfte beim 0:2 gegen Nürnberg.

Foto: Wolff

Tut es besonders weh, als Ex-Fürther gegen den Club zu verlieren?

Niko Gießelmann: Darüber habe ich nicht nachgedacht. Wir hätten uns heute von Nürnberg absetzen können, und haben es in der ersten Hälfte sehr gut gemacht. Da hätten wir zwei Tore schießen müssen. Wir haben nur einen einzigen Torschuss zugelassen, da haben wir echt super gespielt. Da ist der Plan aufgegangenen.

Warum klappte es in Hälfte zwei nicht genauso?

Gießelmann: Wir geraten durch eine abgewehrte Standardsituation in Rückstand, und nach dem zweiten Standard kassieren wir das 0:2. Dann mussten wir gegen eine Mannschaft, die gut verteidigt, dem Rückstand hinterherlaufen. Das hat heute irgendwie nicht gepasst.

Gab es nicht genügend Warnschüsse vor dem 0:1?

Gießelmann: Es ist egal, ob aus dem Spiel oder bei Standards, wir müssen immer hellwach sein. Da muss jeder bei seinem Gegenspieler bleiben, auch wenn der erste Ball abgewehrt ist. Wir haben die Gegenspieler aus den Augen verloren. Das darf nicht passieren.

Warum ging die Kontrolle verloren?

Gießelmann: Es ist schwer zu erklären, das müssen wir analysieren. Wir haben wie in Kiel nach dem Wechsel tiefer gestanden, hatten nicht mehr so viel Ballbesitz. Wir hätten vielleicht früher draufgehen müssen, aber so war nicht der Plan.

Waren Sie nicht Elfmeterschütze Nummer 1?

Gießelmann: Emir (Kujovic) hat sich sicher gefühlt. Rouwen (Hennings) oder ich hätten sonst auch geschossen. Es gibt da bei uns keine Rangliste.