NRW Tor von Zorn verhindert Niederlage der U23 nicht
Florian Zorn ließ die U23-Regionalliga-Fußballer von Fortuna Düsseldorf jubeln: Der 20-jährige Mittelstürmer erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Mannschaft von Trainer Nico Michaty bei der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Bocholt.
Das Testspiel integrierten die 95er in ihr Trainingslager, das seit Montag in der Sportschule Wedau in Duisburg stattfindet.
Von Anfang an dabei in Wedau ist Zorn zur Probe. Der gebürtige Hanauer ist aktuell vertragslos, spielte in der vergangenen Saison für die U21 des
1. FC Köln. Bei den Domstädtern konnte Zorn sich jedoch nicht durchsetzen. In 17 Einsätzen gelangen Zorn in der vergangenen Saison zwei Tore. „Er macht es ordentlich“, schildert Michaty seine Eindrücke des Probespielers. Über eine Verpflichtung werde nach dem Ende des Trainingslagers entschieden.
An einem Manko im Düsseldorfer Spiel konnte Zorn, der über 90 Minuten durchspielte, im Testspiel gegen Bocholt jedoch nichts ändern: „Wir haben uns gute Tormöglichkeiten herausgespielt, diese aber nicht ausgenutzt“, bemängelte Michaty, der seine Schützlinge „im Abschluss nicht konsequent genug“ wahrnahm.
Grundsätzlich sei er jedoch zufrieden gewesen: „Wir haben gut Fußball gespielt“, sagte er. Dabei dürften die Spieler nach der Trainingseinheit am Vormittag noch schwere Beine gehabt haben. „Wir nehmen bei der Trainingsgestaltung aber keine Rücksicht auf die Testspiel-Termine“, offenbart der Trainer. Das 0:1 fiel bereits nach wenigen Sekunden, doch genauso schnell egalisierte Zorn den Rückstand (8.). Vor der Pause ging Bocholt jedoch erneut in Führung (34.) und an diesem Ergebnis änderte sich bis zum Ende der Partie nichts mehr. Verzichten musste Michaty noch auf Jona Niemiec und Can Özkan, beide befinden sich mittlerweile jedoch wieder im Training. Aus der U19 saß der Keeper Niclas Kratzmann als Ersatz für Franz Langhoff auf der Bank, kam jedoch nicht zum Einsatz.
Am Freitag stehen noch zwei Einheiten in Wedau an und am Samstagmorgen eine, ehe das Camp in Wedau geräumt wird. „Wir haben hier sehr gute Bedingungen“, ist der Trainer äußerst zufrieden.