Nach der verdienten 0:2 (0:2)-Niederlage beim SC Verl stellte Trainer Taskin Aksoy ernüchtert fest. „Auch diese Mannschaft braucht noch Zeit, um sich an die Regionalliga zu gewöhnen. Der Fußball-Lehrer bezeichnete das Spiel „als Kinderfußball gegen Seniorenfußball“, in dem die Fortuna leider den ersten Part übernahm.

Und das lag nicht alleine daran, dass Taskin Aksoy mit Robin Urbank, Kaan Akca, Muhammet Karpuz und Mergim Fejzullahu gleich vier Akteure, die in der vergangenen Saison noch in der eigenen U 19 aufliefen, in die Startelf beorderte.

„Leider haben wir zu beiden Gegentoren die Vorarbeiten geliefert. Verl musste im Prinzip gar nichts dafür tun“, sagte Aksoy mit Blick auf die frühen Treffer der SC-Neuzugänge Simon Engelmann (9.) und Robert Mainka (24.). Erst der Hagelschauer, der den Unparteiischen kurz nach der Pause zu einer zwölfminütigen Spiel-Unterbrechung zwang“, schien die Flingeraner aufzuwecken.

Die Gäste hatten fortan mehr Ballbesitz, schafften es gegen einen routinierten Gegner aber nicht, dass in den Testspielen angedeuteten fußballerische Potenzial zur Geltung zu bringen. „Die Durchschlagskraft ist uns abhanden gekommen“, monierte Aksoy, dessen Elf nun zwei Wochen Zeit hat, sich auf den rheinischen Schlager beim 1. FC Köln II (9.8.) vorzubereiten. Das für das kommende Wochenende angesetzte Heimspiel gegen den Aufsteiger SV Lippstadt wurde verlegt. magi