Fortuna Düsseldorf Fortuna will "das ein oder andere" Tor mehr schießen
Adam Bodzek und Fortuna haben ein Ziel in der Rückrunde.
Düsseldorf. Der Start in die Rückrunde der 2. Fußball-Bundesliga rückt immer näher. Am Freitag geht es nach sechs Wochen mit Winterpause, Trainingslager auf Malta und Trainingseinheiten im Schatten der Arena auch für die Fortuna wieder um Punkte und Tabellenplätze. Ein Umstand, der jeden Profi in der Regel erfreut. So auch Adam Bodzek. „Die Vorbereitung war zufriedenstellend“, sagt der Mittelfeldspieler. „Wir haben sehr gut gearbeitet. Jetzt steht endlich der Wettkampf wieder an erster Stelle.“ Mit Bodzek auf dem Platz sammelte die Fortuna in der Hinrunde in 14 Begegnungen 23 Punkte. In den drei Spielen, in denen der 31-Jährige fehlte, gab es nur zwei Zähler.
„Wir wollen eine Entwicklung fortführen, defensiv weiterhin gut stehen und das eine oder andere Tor mehr schießen“, sagt Bodzek über die grundsätzlichen Ziele einer Mannschaft, die tabellarisch gesehen einer ziemlich langweiligen Rückrunde entgegensteuern könnte. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt elf Punkte, zu Rang drei sind es auch deren sieben. Im Verein wird aber niemand enttäuscht sein, wenn sich die Fortuna im Niemandsland der Tabelle festspielen sollte. Es würde bedeuten, dass das Ziel einer „sorgenfreien Saison“ erreicht würde.
In der Vorbereitung auf die Rückrunde hat Trainer Friedhelm Funkel mit seiner Mannschaft auch ein anderes taktisches System ausprobiert. „Wie und wann das zum tragen kommt, müssen wir erst einmal abwarten“, sagt Bodzek. Gegen den SV Sandhausen, so etwas wie den Inbegriff des „unangenehmen Gegners“ unter den Zweitliga-Teams, wisse die Fortuna eigentlich, wie sie zu spielen hat, erklärt „Bodze“: „Wir wissen, was uns erwartet. Das hat das Hinspiel ja gezeigt. Sandhausen steht definitiv gut und schaltet schnell um.“
Zudem sollte die jüngste Bilanz gegen den aktuellen Tabellenneunten Warnung genug für die Düsseldorfer sein. Von den letzten fünf Vergleichen mit dem SVS gewann die Fortuna nur einen. „Wir sollten besser ins Spiel kommen als im Hinspiel. Da haben wir früh 0:2 zurückgelegen“, sagt Bodzek. „Das war für unsere Hinrunde aber ein Schlüsselspiel, weil wir dagegen gehalten und zurückgekommen sind.“ Zum wichtigen 1:2 (Endstand 2:2) traf im August kein Geringerer als Adam Bodzek.