Fußball-Regionalliga Fortunas U 23 ist morgen eine bessere U 21
Die ersatzgeschwächten Düsseldorfer empfangen Velbert.
Düsseldorf. Taskin Aksoy gehört ganz sicher nicht zu der Art von Fußballtrainern, die sich lautstark beklagen, wenn mehrere Spieler ausfallen. Doch in Anbetracht der augenblicklichen Pechsträhne kommt auch Fortunas U 23-Coach zumindest leise ins Stöhnen. „Viel mehr darf jetzt wirklich nicht mehr passieren“, sagt Aksoy vor dem Heimspiel in der Regionalliga West gegen die SSVG Velbert.
In Tobias Lippold gesellte sich am vergangenen Wochenende ein weiterer Akteur ins Lazarett der Verletzten. Der Mittelfeldspieler trug aus dem 2:1-Sieg über den FC Wegberg-Beeck einen Bänderriss davon. Nicht verletzt, aber krank ist Zugang Raffael Garcia. „Er hat anscheinend zu früh mit dem Training begonnen und einen Rückschlag erlitten“, erklärt Aksoy.
So muss der Fußballlehrer gegen Velbert wohl eine leicht verstärkte U 21 auf das Feld schicken, die gegen den Neuling ganz sicher nicht in der Favoritenrolle steht. „Velbert ist für einen Aufsteiger gut besetzt. Die Mannschaft hat bereits bewiesen, dass sie in der Regionalliga eine ordentliche Rolle spielen kann“, sagt Aksoy, dessen Gegenüber Andre Pawlak einen ausgewogenen Kader aus ausgebufften Ex-Profis und hungrigen Perspektivspielern zusammengestellt hat. In dem kommt auch der Düsseldorfer Einschlag nicht zu kurz. In Torhüter Philipp Sprenger, Erhan Zent und Diego Rodriguez-Diaz stehen drei Ex-Fortunen im Aufgebot.
Denen hofft Taskin Aksoy, trotz der personellen Engpässe noch eine schlagkräftige Einheit entgegen stellen zu können, um den sechsten Tabellenplatz zu behaupten. Helfen könnten dabei womöglich auch Jungprofis wie Fabian Holthaus, sofern sie nicht schon am Freitagabend im Zweitligaspiel gegen den VfL Bochum gebraucht werden.